Mega-Chance 2024, gefährliche Aktien & 40% Gewinn - jetzt verkaufen?
Shownotes
3 Mikrofone, 3 Meinungen - zu den folgenden Themen in dieser Ausgabe:
► Uran-Update nach +40%!
► Sind marktgewichtete ETFs prozyklisches Investieren?
► Rebalancing - Sinnvoll?
► Diese Aktien kann ich nicht!
► Der grosse China-Fehler! + Hörerfrage Stephan: Was halten wir von China?
► Wird TUI das neue Booking?
► EZB - Es reicht!
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Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen dürfen wir keine individuelle Einzelberatung geben. Unsere geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Die verwendete Musik wurde unter AudioJungle - Royalty Free Music & Audio lizensiert. Urheber: original_soundtrack.
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: JD.com, BB Biotech, Cameco
Transkript anzeigen
00:00:13: Hi und herzlich willkommen zur Episode thirteen von by the Depth.
00:00:17: Drei Mikros, drei Meinungen, sieben spannende Finanzthemen mit ehrigsten Hell und Bautus und zwar heute wieder gemeinsam in einem Raum.
00:00:24: Hallo Sebastian, Hallo Lars, schön, dass ihr da seid.
00:00:27: Hallo Timo,
00:00:28: Riesenfreude.
00:00:29: Eine Riesenfreude.
00:00:31: Aber gibt's zu Männer, ihr seid nicht wegen mir nach München gekommen, sondern Focus Online hat ein Catering aufgebaut und da seid ihr sofort in den Flieger gestiegen.
00:00:37: Ja,
00:00:38: direkt.
00:00:40: Direkt.
00:00:40: Also, wenn's was umsonst gibt, dann reiß ich an.
00:00:43: In diesen Zeiten musst du alles mitnehmen, was du kriegen kannst.
00:00:45: Ja, das stimmt allerdings.
00:00:47: Kommen wir zu unseren Themen.
00:00:48: Wir sprechen heute über Uran, ETFs, Rebalancing, Aktien, die Lars nicht kann.
00:00:54: Da bin ich sehr gespannt.
00:00:56: Einen großen China-Fehler.
00:00:58: China Fehler, China, China Fehler,
00:01:01: China.
00:01:01: Immer wenn man Karl sagt, dann fällt irgendwo ein Deutschlehrer tot, unglaublich.
00:01:05: Also China.
00:01:05: Also es hat was hier nicht mit dem nahen Osten zu tun, mit dem fernen Osten.
00:01:11: Das ist übrigens auch unsere Hörerfrage.
00:01:14: Und dann sprechen wir über TUI und über die EZB.
00:01:17: Also wieder ein bunter Strauß.
00:01:19: Könnt ihr euch freuen und falls ihr möchte, dass wir mal ein Thema von euch behandeln, liebe Leute, dann schreibt uns eine E-Mail an.
00:01:25: podcast at by-the-dip.de.
00:01:28: Hängt auch unten drin in den Show-Nodes.
00:01:30: Genau.
00:01:31: Und jetzt starten wir mit eurer Selbstbeweihräucherung.
00:01:34: Ihr habt beide in den Uran investiert und das ist richtig gut gelaufen.
00:01:38: Bitte.
00:01:40: Ich dachte, du hast das Thema mitgebracht, Lars.
00:01:41: Ja, hab ich auch.
00:01:42: Tatsächlich hab ich es ja einfach deshalb nochmal mit auf die Agenda gebracht.
00:01:47: Weil natürlich, ich habe es damals schon gesagt, es ist für mich keine Dauerinvestition.
00:01:51: Also nichts, wo ich sage, ja, ich weiß, das Thema Uranatomkraft wird uns wahrscheinlich noch lange beschäftigen in unterschiedlicher Art und Weise.
00:01:59: Aber solche Themen sind für mich geeignet, um zu sagen, ich nehme dann auch mal Gewinne mit.
00:02:05: Und wenn es nur Teilgewinne sind.
00:02:06: Und das ist nur eine Erinnerung, dass es keine Aufforderung ist, jetzt mir oder uns gleich zu tun.
00:02:11: Sebastian wird gleich noch sagen, wie er mit seiner Position umgeht.
00:02:14: Ich war ja in einem und bin noch immer in einem uranen ETF.
00:02:17: Aber in so kurzer Zeit, vierzig Prozent, hast sogar ein bisschen mehr als vierzig Prozent.
00:02:22: In
00:02:22: welcher Zeit?
00:02:23: Sechs Monate oder so?
00:02:24: Ja, wir
00:02:24: wandern bei unserer ersten Aufnahme hier
00:02:26: Ende September.
00:02:27: Dreiundzwanzigster September, wenn ich es richtig im Kopf habe.
00:02:30: Ja, also
00:02:31: irgendwie so.
00:02:31: Ja, das
00:02:32: ist stark.
00:02:32: Gerade
00:02:32: Mann, Quartal.
00:02:34: Und von daher.
00:02:36: Ja, einfach nur als Reminder, jetzt rückt es so langsam von Seite fünf nach vorne in den Finanzzeitschreibten auf Seite drei und auf Seite zwei.
00:02:45: Und wenn es auf Seite eins ist, dann ist vielleicht spätestens der Zeitpunkt gekommen, weil sich einfach auch der Uranpreis so schnell entwickelt hat.
00:02:52: Und das ist alles.
00:02:54: Also nach eigenem Risikoprofil auch mal was mitnehmen habe ich gemacht.
00:02:59: Der Rest läuft gerne weiter, aber das ist schon eine recht flotte Kursentwicklung gewesen.
00:03:04: Darf
00:03:04: ich mal fragen Lars, Sebastian, wir kommen gleich zu dir.
00:03:09: Wie machst du das mit den Teilverkäufen?
00:03:11: Also wie bestimmst du dann die Positionsgröße?
00:03:13: Nimmst du den Einsatz raus oder verkaufst du die Hälfte?
00:03:16: Tatsächlich in dem, also teilweise habe ich auch gestaffelte Ziele, aber in dem Fall die Hälfte raus.
00:03:22: Und die zweite Hälfte darf nicht mehr ausgestoppt werden, so banal ist das.
00:03:25: Das heißt also, unter den Einsch, eine Korrektur wäre vollkommen normal.
00:03:29: Der U-Wahnpreis hat nach wie vor keine Korrektur hingelegt.
00:03:32: Das wäre also von daher kein Problem.
00:03:33: Die würde ich dann auch aussitzen und ansonsten einfach die Position teilen.
00:03:39: Okay.
00:03:40: Sebastian, du bist auch relativ weit vorne, ne?
00:03:42: Ich
00:03:42: hatte es ja im letzten Podcast gesagt.
00:03:43: Ich bin ja in Kameco investiert.
00:03:46: Die Position liegt ja aktuell so hundertfünfzig Prozent vorne.
00:03:49: Aber ich nehme keine Gewinne mit.
00:03:51: Also ich lasse die Position noch ein Stück weiterlaufen, weil ich da Warren Buffett-Style, vielleicht jetzt nicht dreißig Jahre, aber bei Uran noch viel erwarte.
00:03:58: Also Lars hat es gesagt, der Preis ist gut gelaufen, aktuell so um die dreiundachtzig Dollar pro Pfund.
00:04:02: Und wenn ich euch so die Klimakonferenz angeguckt habe, so die COP-Twenty-Eight, da ist ja auch kein Energie zum großen Thema geworden.
00:04:09: In USA hat man jetzt jüngst einen neuen, ja, Kernkraftwerk fertiggestellt, in Kalifornien die Laufzeit verlängert.
00:04:15: In Frankreich, Macron ist mal angetreten gegen Kernenergie.
00:04:19: Jetzt ist er mit einem neuen Wahlkampf-Thema eher pro Kernenergie und Frankreich einfach unabhängiger zu machen durch neue Atomeiler.
00:04:26: Also das ist ein Thema, denke ich, das ist erst mal gekommen, um zu bleiben, gerade auch unter diesem ja, wir werden dann noch über grüne Themen entsprechen.
00:04:32: Aber da wird noch was gehen.
00:04:33: und vor allem bei Uran, das ist ja nicht wie wenn du Wenn du als Autofahrer bist und irgendeiner Tankstelle wird es teurer, dann kannst du ja sagen, okay, dann nehme ich hier in München mal die U-Bahn.
00:04:41: Aber wenn du einen Kankraftwerk hast und Uraan wird teurer, dann schaltest du das nicht ab.
00:04:44: Also, da ist relativ wenig Preissensitivität drin.
00:04:47: Deswegen, ich denke, da geht noch was.
00:04:49: Ich finde es richtig wie Lars, wenn du sagst, du nimmst auch mal Gewinne mit.
00:04:51: Aber ich lass die Position noch laufen, das Spannende ist, bin gleich fertig.
00:04:55: Wenn du mal seit zwei Tausend siebzehn guckst, dann ist der Uraanpreis um dreihundertsebzig Prozent in Dollar nach oben gelaufen.
00:05:01: Die ETF soll mal den von Global X nehmen, der ist um zweihundertzwanzig Prozent gelaufen.
00:05:05: Das heißt, da ist sogar noch eine Lücke, wo die Aktien aufschließen könnten zum Uraanpreis.
00:05:10: Also ich denke, da geht noch was.
00:05:12: Ja, aber also jemand, der jetzt vor der Frage steht, ist das möglicherweise schon zu spät?
00:05:18: Also wie kommt man da jetzt noch rein?
00:05:20: Weil man will natürlich nicht komplett oben kaufen.
00:05:23: Also müssen wir jetzt getreu uns ein Podcast Motto jetzt sozusagen den Dip abwarten.
00:05:27: Oder
00:05:28: wie geht das?
00:05:29: In jeder Bewegung, die so schnell vonstatten geht.
00:05:32: Also Spekulanten werden einfach davon angezogen, wie Motten vom Licht.
00:05:37: Das heißt, wenn da Korrekturen stattfinden, dann sind das in der Regel nicht fünf oder sieben Prozent, sondern eher mal zwanzig oder dreißig Prozent.
00:05:44: Und meines Erachtens ist eine Bewegung hinein, die so schnell verlaufen ist.
00:05:49: Da musst du einfach akzeptieren, dass du dich einfach von der Kursbewegung hast angezogen gefühlt, ja wie so ein Fomo-Effekt.
00:05:56: Und es ist einfach nicht die ideale Strategie, um dann eine neue Position zu eröffnen.
00:06:00: Und von daher würde ich sagen, ob sie jetzt stattfindet.
00:06:03: Vielleicht findet sie auch erst zehn Dollar höher statt, ja.
00:06:05: Aber du brauchst eine Korrektur, um dann eine neue Position wieder zu eröffnen.
00:06:10: Das muss man dann auch einfach mal akzeptieren.
00:06:12: Wenn einem irgendwas, ich meine, wir haben das Thema Bitcoin heute nicht, aber da werden wir es noch eher erleben.
00:06:17: Die Kurse steigen und alle, die eigentlich nicht drin sein wollten, Alle werden dann vielleicht nicht einsteigen, aber einige wenige konsequente Anleger werden vielleicht sagen, nee, jetzt muss ich ja doch rein.
00:06:29: Und der steigende Preis an sich hat immer eine Magnetwirkung.
00:06:34: Das ist aber gefährlich.
00:06:35: Und von daher Korrekturen sind für mich Einstiegsgelegenheiten und nicht neue, als halt hoch.
00:06:40: Und in Intervallen.
00:06:41: Du kannst da auch immer, weil es rein skaliert.
00:06:44: Also es gibt ja zwei Möglichkeiten.
00:06:45: Entweder man riskiert und wartet, lässt den Preis weiterlaufen, du gehst rein, wenn er zurückkommt.
00:06:50: Oder du kaufst in Stärke rein, aber natürlich wohlwissend.
00:06:53: Es könnte morgen auch wieder zwanzig Prozent billiger sein.
00:06:55: Aber da kann man ja eine Position wieder aufteilen.
00:06:57: Also da kann man ja klassisch sagen, okay, wenn ich nicht warten will, ich gehe in einen neuen Ausbruch rein bei irgendeiner Aktie oder ETF.
00:07:03: Mit dem Risiko, dass es dann billiger wird.
00:07:05: Aber auch wenn es nicht billiger wird, bin ich wenigstens dabei.
00:07:07: Und dann nehme ich halt die nächste Tranche und die nächste Tranche dann, wenn es günstiger wird.
00:07:10: Also es gibt verschiedene Techniken einfach.
00:07:12: Hast du schon die passende Positionsgröße für dich gefunden?
00:07:16: Sagst du ja, das ist jetzt schon am Limit oder könntest du dir noch vorstellen?
00:07:20: eben in Intervallen oder halt beim nächsten Dip dann reinzugehen.
00:07:22: Also ich
00:07:22: würde bei dem Rücksetzer sogar noch aufstocken.
00:07:25: Kameko ist jetzt so vier Prozent ungefähr.
00:07:28: Also ich kann mir vorstellen, dass ich die auf fünf, sechs Prozent schon ausbaute Positionen
00:07:31: habe.
00:07:33: Also ich habe null Prozent Performance bei Uran.
00:07:37: Ist auch ein Prozentsatz.
00:07:38: Ja.
00:07:39: Und ich würde sagen, das ist ein Erfolg, denn ich habe null Prozent geplant, null Prozent erreicht.
00:07:43: Das ist hundert Prozent zielerreichend.
00:07:45: Mission
00:07:45: accomplished.
00:07:46: So.
00:07:49: Das Wort zum Sonntag.
00:07:51: Genau, schnell rüber zum nächsten Thema, bevor ich gezwungen werde, das hier zu vertiefen.
00:07:56: Also das ist ein Thema, das ich mitgebracht habe und zwar wurde ich so inspiriert.
00:08:01: Also es geht um ETFs und die meisten Indizes, auf die sich die ETFs ja beziehen, zum Beispiel Klassiker ist der MSCI World oder auch der MSCI Emerging Markets, das sind Mark... Kapitalisierungsgewichtete Indizes, also das heißt, die Aktien werden gerankt innerhalb dieses Index nach Größe ihres Börsenwerts.
00:08:22: Und das bedeutet ja aber auch, dass quasi, wenn du neue Anteile erwirbst an diesem ETF.
00:08:30: dass dann natürlich das meiste Geld prozentual innerhalb dieser Anteile in die größten Positionen reinfließt.
00:08:37: Und da ist jetzt meine Frage an euch, ist das eigentlich, kann man ja sagen, das ist kritikwürdig, weil das prozyklisches Investieren ist?
00:08:45: Ja, die Frage gebe ich jetzt einfach mal weiter an euch.
00:08:47: Also das ist so ein vortreffliches Thema, wo man ewig diskutieren kann.
00:08:52: Also ich habe mir da lange, lange, lange Gedanken gemacht und die Frage ist doch...
00:08:55: Ich sag zwei Minuten.
00:08:56: Genau.
00:08:57: Dass diejenigen, die also nicht marktgewichtet wollen, sondern gleichgewichtet, das ist ja das Pondort, dass ich sage, okay, alle Aktien in diesem Index sind bei mir gleichgewichtet.
00:09:04: Und wenn eine besonders gut läuft, dann verkaufe ich die.
00:09:07: Das heißt, ich verkaufe die Gewinner immer und kaufe die Verlierer nach.
00:09:10: Das ist halt eine Strategie, die dann funktioniert, wenn der Gesamtmarkt nach vorne schiebt.
00:09:14: Wenn du aber jetzt so eine Sondersituation hast oder seit Jahren eine Sondersituation hast, wo wenige Aktien den Markt hochziehen, Bist du halt mit den Markkapitalisierungsgewichteten in die Cs oder ETFs viel besser dran?
00:09:25: Und da gibt es ja immer die Kritik zum Beispiel, ich habe hier mal, also ich habe es mal auf LinkedIn gepostet, aber ich habe hier mal einen Chat dabei.
00:09:30: Du hast jetzt aktuell von den ja, sagen wir mal, Top fünf oder Top zehn Aktien einen Anteil von zwanzig Prozent oder so im amerikäischen Aktienmarkt, einen S&P oder DAW oder wo auch immer.
00:09:38: Und da kommen ja viele und sagen, na ja, zwanzig Prozent auf fünf oder zehn Aktien, das ist mir zu viel.
00:09:43: Aber wer die Gewichtung nicht so hoch, wer auch die Performance gar nicht gekommen.
00:09:46: Also beispielsweise, wenn ihr euch mal einen S&P-Fünfhundert ETF anguckt, einen Marktkapitalisierungsgewichteten, dann hat er in diesem Jahr zwanzig Prozent zugelegt.
00:09:55: der gleichgewichtete sieben.
00:09:57: Das heißt, wir wollen eigentlich, dass wenige Aktien, weil du willst ja, du kaufst dir einen ETF oder einen Index mit fünf von den Aktien, weil wenige Aktien eigentlich die Performance bringen.
00:10:05: Man muss auch sagen, jetzt im Moment, wenn man immer auf diese Darstellungen guckt und sagt, wenige Aktien machen zwanzig Prozent aus, dann ist das eine Anomalie, wenn man so bis neunzwart achtzig geht.
00:10:14: Aber wenn ihr mal die Sechziger anguckt, die Fünfziger, da hattet ihr Aktien, dass zehn Prozent der Aktien in einem Indexbeispiel, also das die Top zehn Aktien beispielsweise, ausgemacht haben.
00:10:24: Also es ist eigentlich nicht ungewöhnlich, dass du einen Klumpen oder eine Klumpenbildung vorne hast, weil die die Performance bringen.
00:10:30: Also ich für meinen Teil muss sagen, wenn du die langfristige Rendite immer anguckst, die kam aus den Marktkapitalisierungsgewichteten Indizes heraus, deswegen bin ich da investiert.
00:10:38: Wer da sagt, ich weiß nicht, ob das so gut ist für die Zukunft, dann würde ich eher Fifty-Fifty fahren, das heißt Marktkapitalisierungsgewicht und Gleichgewicht, aber nur auf Gleichgewicht.
00:10:49: Ja, wie gesagt, die Gewinner wirfst du konsequent raus und kaufst die Verlierer nach.
00:10:53: Und das geht halt nur in der Börsenphase, wo wirklich der ganze Markt schiebt und nicht wie aktuell, wo halt zehn Aktien im Markt antreiben und vierhundertneunzig halt mehr oder weniger Null gebracht haben.
00:11:01: Mhm.
00:11:02: Also bei Bergenswert in dem Zusammenfang, finde ich, dass die Nährsteg einhundert gesagt hat, das ist so ein bisschen zu bunt.
00:11:08: Letzte Woche Freitag war es, glaube ich, ist gar nicht groß besprochen worden.
00:11:12: Da sind die Gewichtungen reduziert worden.
00:11:15: Insbesondere von den Magnificent Seven, wobei ich streng genommen bei Tesla der Anteil nicht zurückgefahren war.
00:11:21: Die sind schlicht und einfach nicht ganz so gut gelaufen wie die anderen.
00:11:24: Das heißt also, da war es, wir waren dann knapp an fünfzig Prozent dran von einigen wenigen Aktien und da hat die Nastygen und die Gewichtung runtergenommen.
00:11:32: Hat man auch erlebt, an dem Tag gab es eine ganz brutale Outperformance von Nebenwerten.
00:11:37: Und die Aktien sind zurückgekommen.
00:11:40: Dementsprechend war gegen die anderen Indizes Autonastic an dem Tag der Schwächste, weil wahrscheinlich das auch nicht im Sinne eines Index ist, wenn letztlich ganz wenige Aktien das abbilden.
00:11:51: Aber grundsätzlich bin ich dann Sebastian's Boot.
00:11:55: Das gehört einfach dazu, dass Aktien über einen Zeitraum besser laufen.
00:12:00: Anderen Diethe soll zu sie messen.
00:12:02: Und sie sind einfach besser gelaufen.
00:12:04: in den letzten, ja im Prinzip in den letzten, seit der Jahrtausendwende, sind die regulären besser gelaufen als die gleichgewichteten, warum da an was ändern.
00:12:12: Was ganz interessant ist, ist ja dieser Gert-Kommer-ETF.
00:12:16: Der sagt ja, ja, das ist problematisch, also das... die Top-Aktien wirklich so groß geworden sind, also im Wesentlichen, wie jetzt die Nasdaq, die das ja jetzt auch zumindest ein bisschen zurechtgestutzt hat, aber von fünfzig Prozent, ich glaube es ist jetzt dreinvierzig Prozent oder so, was die Top-Ten ausmachen, also da kann man jetzt nicht von richtig brutal zurechtstutzen sprechen.
00:12:36: Aber der Gertkommer ETF, der macht das ja so, dass zu einem bestimmten Stichtag, wenn die Aktien nicht meine über einen Prozent sind, dass er sie dann wieder zurückkürzt.
00:12:49: Und da würdet ihr sagen, tendenziell ja vielleicht nicht so smart, weil das kostet Rendite.
00:12:55: Habe ich euch richtig verstanden?
00:12:56: Es kommt halt immer auf die Marktphase an.
00:12:58: Also es gibt auch wunderbare Studien, über die wir jetzt deswegen, sag ich mal, kann da gut diskutieren.
00:13:02: Wenn du in der Vergangenheit jetzt irgendwo einen Zeitpunkt nimmst, ich sag es einfach mal so frei raus, Achtziger und dann machst du einen Gleichgewichteten, könnte der besser sein als der Marktkapitalisierungsgewicht.
00:13:10: Dann gehst du irgendwie vielleicht in den Neunzigern, da ist der andere besser.
00:13:12: Also Gottkomma, muss ich sagen, ist ja der ETF Papst und ich, ich mag auch seine Bücher, ich mag ja auch, ist ja auch bei dir gerne zu Gast, also das gucke ich mir immer gerne an.
00:13:20: Wie gesagt, das ist eine Strategie, wo ich halt sage, ich glaube eher, dass in nächster Zeit der Gesamtmarkt besser performt als wenige Aktien.
00:13:27: Aber mir persönlich wäre es jetzt zu des Kanton nur auf diese Strategie zu setzen, dann würde ich eher so Fifty-Fifty fahren.
00:13:32: Also sagen, ein Teil ist klassisch Markkapitalisierungsgewichtheit, ein anderer ist eine Strategie, weil das ist ja auch irgendwo, ich meine, wir sollten auch mal drüber sprechen, dass es ja gar kein Passives investieren ist, weil ich treffe immer eine aktive Entscheidung.
00:13:43: Also nämlich ein MSR World ist ja schon eine aktive Entscheidung, oder nämlich über Small Caps oder zwei Sachen.
00:13:49: Und da musst du eigentlich reingehen und sagen, okay, wenn ich jetzt noch Gleichgewichte, dann entscheide ich mich ja dafür, dass ich immer die Gewinne abschneide oben, kontinuierlich abschneide und in die Verlierer reinschiebe.
00:14:00: Und es hat dir halt in den letzten Jahren und auch wie Lars gesagt, auch seit er ja tausend Wände eigentlich nicht zu viel gebracht, weil wir sind mal ehrlich, die meisten würden sich beschweren, wenn du nicht die Performance jetzt hättest von den großen sieben Aktien, weil die haben einfach alles nach vorne geschoben.
00:14:13: Die sind einfach so exponentiell angestiegen, dass sie die Gesamtperformance reingebracht haben.
00:14:17: Deswegen würde ich immer eine Markkapitalisierungsgewichtung mit drin haben.
00:14:21: Selbst wenn ich etwas skeptisch bin, dann würde ich halt zweigleisig fahren.
00:14:24: Ich für meinen Teil lasse es Markkapitalisierungsgewicht.
00:14:27: Könnte mir aber vorstellen, in einem kurzfristigeren ETF-Depot zu sagen, wenn nächstes Jahr der Gesamtmarkt anschiebt, weil die Zinsen fallen, weil Liquidität wieder steigt, das alle, dann könnte man da schon strategisch oder taktisch mal reingehen, aber im langfristigen Depot bleibe ich bei der Markkapitalisierungsgewichtung.
00:14:42: Aber ich glaube, da gibt es kein richtig oder falsch.
00:14:45: Das muss jeder für sich irgendwie seine Gedanken machen.
00:14:47: Insbesondere könntest du ja auch sagen, hey, dann Core Satellite, also quasi im Core-Portfolio deine ETF-Sparpläne, zum Beispiel in den MSCI World, also Marktkapitalisierungsgewichteten Index laufen lassen und dann versuchen noch entweder Einzelwerte, dann also selektiv noch irgendwie mit Beizumischen im Satelliten-Portfolio.
00:15:10: Kannst du alles klar?
00:15:11: Ich
00:15:11: habe ja noch gesagt, es gibt ja viele Wege bei der Geldanlage nach Rom.
00:15:14: Es gibt dir jetzt nicht nur den einen Weg, sondern du kannst dir wirklich, wer was macht und wer breit investiert ist.
00:15:19: und damit meine ich jetzt nicht einen Wasser ETF als Thema, sondern werden langfristig einfach, das ist ein MSI World, denn du hast Nebenwerte global, du hast vielleicht globale Anleihen.
00:15:27: Dann wirst du damit Geld verdienen.
00:15:28: Der eine hat am Ende vielleicht ein bisschen mehr als der andere, aber das wird ein Portfolio werden, was funktioniert.
00:15:34: Ja, es geht ein bisschen in das Thema letztlich rein, was dir auch auf der Agenda steht, Rebalancing.
00:15:40: Und es gibt verschiedene Studien zum Rebalancing.
00:15:43: Und da steht, dass man im Schnitt, wenn man es gut macht, null Komma fünf bis ein Prozent mehr im Jahr erzielt.
00:15:51: Und das ist wirklich über alle Perioden betrachtet.
00:15:55: Ganz kurz noch der Brechung.
00:15:56: Gleich geht's weiter mit By The Dip.
00:15:58: Ich hoffe, diese Episode hat dir bis hierhin gut gefallen.
00:16:01: Und wenn dem so ist, dann lass uns doch unbedingt ein Abo da.
00:16:05: Folge unseren Podcast auf der Plattform deines Vertrauens, dann verpasst du keine weiteren Episoden mehr und lass uns auch gerne eine Sternebewertung da.
00:16:14: Wir würden uns sehr über dein Feedback und über deine Unterstützung freuen.
00:16:18: Und jetzt weiter im Text mit Sebastian Lars und mir.
00:16:23: Von daher, ich finde es nicht so spektakulär, ganz ehrlich.
00:16:26: Man muss beim Rebalancing auch immer daran denken, egal, wer es macht, ob der ETF-Anbieter, ob ich das selber mache, das sind Kosten, Transaktionskosten.
00:16:34: Und du hättest definitiv zumindest mal in allen starken Trendphasen an der Börse, und um die geht es ja im Wesentlichen, da investiert zu sein.
00:16:44: Du hättest da immer eine andere Performance erlebt.
00:16:47: Wenn du sagst, ich kappe jetzt hier dieses Jahr ab, Du hättest nicht von den Erfolgsstories einer Nvidia, einer Amazon, einer Meta profitiert, weil du immer gesagt hättest, okay, ich nehme jetzt die Gewinne raus, meine Position wird kleiner und das investierst du ja dann in die weniger gut gelaufenen.
00:17:03: Und für mich ist das eine Mehr, dass am Ende des Tages irgendwie alle Aktien gleich laufen.
00:17:07: Das ist eben nicht so.
00:17:08: Es gibt zehn Prozent der Aktien, eigentlich sogar noch weniger.
00:17:11: Die laufen sehr gut und die ziehen die Performance und die ziehen sie immer.
00:17:15: Zu allen Zeiten sind es nur unterschiedliche Aktien.
00:17:17: Und wenn ich da immer sage, das nehme ich daraus, Insbesondere auf Jahressicht.
00:17:22: Verpasst du die ganz großen Trends?
00:17:24: Das hätte für mich jetzt bedeutet, ich hätte letztes Jahr, da waren sie nämlich auch schon sehr gut, hätte ich dann einen Novo Nordisk aus dem Zukunftsdepot schmeißen müssen.
00:17:32: Und dann hätte ich halt nochmal ein Hundertvierzig-Prozent-Kurs-Performance zumindest teilweise verpasst.
00:17:38: Und der Gedanke, die schwachen, müssen schon aufholen.
00:17:43: Das lässt sich meines Erachtens in der Realität nicht belegen, also ich finde...
00:17:47: Das ist eigentlich ein Value-Ansatz.
00:17:48: Wenn du so magst... Ja, es ist halt
00:17:49: eine aktive Spekulation zu sein.
00:17:51: Genau,
00:17:51: wenn du gleich gewichtet reingehst, hast du eigentlich einen verkappten Value-Ansatz, weil du auf die Anderperforma setzt, dass die einfach den Markt schieben, weil es so schlecht war in letzter Zeit.
00:18:01: Ja, das ist, denke ich, die Annahme, dass sich alles wieder auf so einen Mittelwert ausgleicht.
00:18:06: Also dieses Schlagwort Regression zur Mitte.
00:18:08: Vielleicht müssen wir ganz kurz nochmal die Zuhörer abholen, was Rebalancing eigentlich... ist.
00:18:15: Ich denke, das ist schon durchgeklungen bei dir Lars, aber vielleicht noch mal auf den Punkt gebracht.
00:18:19: Also du hast ein Portfolio und sagen wir mal, du hast fünfzig Prozent Aktien und fünfzig Prozent Anleihen.
00:18:24: Und jetzt laufen deine Aktien aber so gut, dass die zwanzig Prozent Kursplus machen, dann bist du ja am Ende des Jahres und sagen wir mal, die Anleihen machen nichts, dann bist du bei sechszig, vierzig.
00:18:34: Und da das nicht mehr deine Ursprungsgewichtung entspricht, würde man jetzt sagen, man verkauft jetzt eben diesen Kursgewinn der Aktien in dem Maße, dass man also und gibt das wieder in die Anleihen rein, damit man diese Ursprungsgewichtung Fifty-Fifty wieder hat.
00:18:50: Und da geht es im Wesentlichen darum, dass halt man sagt, ja, ich möchte ja eigentlich, ich habe mich mal für diese Ursprungsstrategie entschieden, fünfzig Prozent Aktien, fünfzig Prozent Anleihen.
00:19:01: Und wenn ich jetzt aber sechzig Prozent Aktien und vierzig Prozent Anleihen habe, dann habe ich ein ganz anderes rendite Risikoprofil mit Betonung auf Risiko.
00:19:09: Also das heißt, potenziell nimmt die Volatilität dann auch zu.
00:19:13: Und das will ich ja nicht, weil ich wollte ja fifty-fifty.
00:19:17: So.
00:19:17: Und jetzt würde man dann am Ende des Jahres, also am Ende einer bestimmten Periode, das Ganze dann zurechtstutzen.
00:19:24: Und ja, da gibt es zwei Möglichkeiten.
00:19:26: Entweder man verkauft oder man nimmt jetzt neues Geld.
00:19:31: Und jetzt geht es halt darum, ja, ist das sinnvoll, ist das nicht sinnvoll?
00:19:34: und wie würde man es
00:19:36: machen können?
00:19:36: In vielen Marktphasen, zum Beispiel in den letzten fünf Jahren, letzten vier Jahren ist es halt brutal ander performt.
00:19:42: Für mich ist nochmal was anderes, ob du Rebalancing über Assetklassen machst.
00:19:47: Da kannst du natürlich dich an der, wer das möchte, das ist eben auch nicht jedermanns Sache, aber du kannst dich natürlich an der historischen Rendite von bestimmten Assetklassen orientieren.
00:19:56: Du weißt, Gold gibt so und so viel.
00:19:58: Und wenn Gold dann auf ein oder zwei Jahres, ich finde zu sagen, ich mache das immer am Stichtag, Kalenderjahr ist schwierig.
00:20:06: Aber wenn jetzt beispielsweise die Acid-Klasse Gold oder Rohstoffe massiv outperformen sollte und dadurch ein höheres Gewicht bekommt gegenüber Aktien, wo du sagen kannst, du bekommst im Durchschnitt so sieben oder acht Prozent, dann kannst du vielleicht Acid-Klassen übergreifend ein Rebalancing machen.
00:20:22: Aber innerhalb eines Portfolios finde ich das sehr schwierig.
00:20:25: Stell dir vor, jemand hätte dann Ende des Jahrhunderts gesagt, jetzt sind Anleihen so furchtbar schlecht gelaufen.
00:20:35: Die Renditen sind gestiegen, Anleihen sind ins Bodenlose abgestürzt.
00:20:38: Dann hast du gesagt, jetzt kaufe ich Anleihen, dafür muss ich aus den Aktien raus.
00:20:44: Du hättest dann tatsächlich geschafft, eine negative Jahresperformance ein Jahr später zu praktizieren.
00:20:49: weil eben Anleihen noch viel viel weiter gefallen sind und Aktien in der Folge dann starken Rebound gemacht haben.
00:20:55: Für mich ist das mehr Spekulation, als sich die meisten unter Rebalancing vorstellen.
00:21:00: Und deswegen ist es für mich nicht einfach nicht der richtige Antrag.
00:21:03: Zumindest kurzfristig, weil du hast jetzt gesagt, okay, es geht da um eine Jahresperformance.
00:21:07: Das wäre de facto, wäre das brutal viel schlechter gewesen.
00:21:10: Aber ich glaube, diejenigen, die Rebalancing propagieren und ich möchte ganz klar mit dazu sagen, ich halte von dem Konzept ehrlicherweise auch nicht so viel.
00:21:17: Ich mache es auch nicht.
00:21:19: die sagen halt ja gut, es kommt ja jetzt nicht auf eine Jahresperformance im langfristigen Vermögensaufbau an, sondern auf das, was dann über zwanzig, zwanzig, dreißig Jahre dann passiert.
00:21:29: Also ganz gut, für die meisten Privatanleger, wenn du jetzt vielleicht ein dreistelliges Millionen Vermögen hast und du hast vielleicht Blackrock als Vermögensberater und die raten dir zum Beispiel aus so eine erste Klasse wie Private Equity, war mal hier und momentan findet überhaupt nichts mehr statt und da vielleicht dann antizyklisch zu sagen, Okay, jetzt nimm doch mal ein paar Millionen und geh in Private Equity rein.
00:21:52: Weil jetzt kriegst du wieder relativ billig, deine Stakes und so weiter.
00:21:57: Oder geh mal übergewichte strategisch jetzt Rohstoffe.
00:22:02: Das kann man machen.
00:22:03: Aber man muss eben sagen, das ist ja kein standardisierter Prozess.
00:22:06: Das ist ja eine Spekulation für sich.
00:22:08: Und gegen die habe ich bekanntermaßen nichts.
00:22:11: Aber einfach als Standard zu sagen, es gibt ja diese Docks of the Dawn Theorien.
00:22:15: Also du kaufst dann am Jahres ... Anfang immer die Verlierer aus dem Vorjahr, spielt ein bisschen den Januar-Effekt rein, dass das häufig am Anfang des Jahres ganz gut mal funktioniert.
00:22:25: Aber das ist auch eine Strategie, die in einigen Jahren furchtbar schlecht funktioniert hätte und in anderen Jahren wieder gut.
00:22:31: Und das ist, glaube ich, nicht ein Ansatz, den die meisten langfristigen Anleger wünschen, weil es eben eine reine Spekulation ist.
00:22:38: Ja,
00:22:38: du musst es durchhalten.
00:22:39: Also ich bin nicht ganz so anti-rebalancing wie ihr.
00:22:41: Ich habe ja In meinem Portfolio sind ja zwölf ETFs und das sind ja große Themen, das heißt, was ein MSR World drin, du hast emerging markets Nebenwerte, du hast High Yield Anleihen und so weiter.
00:22:52: Und da ist es eher so, dass ich sage, ich würde nie die Gewinner verkaufen, um die Folierer nachzukaufen, weil das.
00:22:57: Nicht nur Transaktionskosten, aber Vorrufzonen vor allem steuern.
00:23:00: Das heißt, ich muss ja jedes Jahr meine Gewinner noch mal mit twenty-fünf Prozent plus Soli versteuern.
00:23:05: Das ist ja sinnlos.
00:23:06: Das heißt, es macht eigentlich mehr Sinn für mich, wenn ich sage, ich nehme den Cashlot, das Geld, das ich eh investiere, oder die Dividendeneinnahmen, die rauskommen.
00:23:14: und reinvestiere die in die ETFs, die weniger gut gelaufen sind, zu übers Jahr hinweg, da ich so wieder so in etwa die Allokation hab, die ich vorher mal hatte.
00:23:22: Das heißt immer, mit frischen Geld zu reinvestieren, finde ich viel sinnvoller, weil ich die Transaktionskosten eh hätte, als jetzt da dogmatisch wirklich Gewinner zu verkaufen.
00:23:31: Das ist die nicht-smarte Methode des Rebalancing.
00:23:34: Aber wenn jemand sagt, okay, ich hab mir mal eine Allokation ausgedacht, die ich beibehalten will, dann immer mit frischen Geld oder mit Dividenden zu flüssen, als zu sagen, Ich nehme die Gewinner raus.
00:23:42: Also das ist genau, was ihr sagt, das ist der falsche Ansatz.
00:23:47: Gut.
00:23:48: Ich denke, zu Rebalancing ist schon auch im Wesentlichen alles gesagt.
00:23:52: Und dann können wir mal zu den Aktien, die Lars nicht kann.
00:23:55: Da bin ich sehr gespannt.
00:23:56: Wie meinst du das eigentlich?
00:23:57: Äh,
00:23:57: ja.
00:23:59: Ja.
00:23:59: Könnte ich Sie ehrlich.
00:24:02: Die meisten, die das jetzt hören werden, dem wird irgendein Titel einfallen.
00:24:05: Die konnte aufgehalten.
00:24:06: Silber.
00:24:07: Macht doch mal ein Silber- und Silber-Video.
00:24:09: Wenn dann Bedingung, was soll ich denn anders sagen?
00:24:11: Uppsala.
00:24:12: Erst wenn das der Ausbruch kommt, dann aber, nee, es geht in dem Fall darum, dass ich einen relativ großen Bogen mache, um Aktien, die ich nicht analysieren kann, weil ich fachlich dazu nicht in der Lage bin und ich spreche über Pharmaaktien.
00:24:28: Insbesondere Biotechaktien.
00:24:29: Pharma lässt sich ganz gut analysieren.
00:24:31: Aber Biotech ist eine Branche, wenn man sich mal X und Y nimmt von mir aus Morphosis und schaut euch das mal an.
00:24:39: die Volatilität in der Akte und jetzt mal nicht nur den auf den Kurs schauen, sondern mal auf die Meldung.
00:24:44: Und dann steht da in Phase zwei, ich denk's mir jetzt gerade aus, hat dieses Medikament mit eighty-three Prozent auf diese Blindstudie oder Placebo-Studie angeschlagen.
00:24:57: und du denkst ja, eighty-three Prozent ist sauber.
00:24:59: Aber wenn das Ziel war, das mindestens neunzig Prozent, erreicht werden.
00:25:03: Dann ist halt, die Aktie macht minus dreißig Prozent an der Börse und das Unternehmen braucht in sechs Monaten frisches Kapital.
00:25:10: Wenn fünfzig Prozent das Ziel war, dann geht die Aktie durch die Decke.
00:25:15: Und deswegen sind Einzelspekulationen im Biotech Sektor.
00:25:18: Wenn ich so überlege, ich habe es immer mal wieder probiert.
00:25:22: Es waren wenige dabei, die dann wirklich zum Erfolg geführt haben.
00:25:26: Also Biotech ETF ist was anderes.
00:25:27: Ich die halt die ganze Branche derzeit für unterbewertet.
00:25:30: Auch aufgrund der hohen Sinsen, hohe Kosten, Forschung kostet Geld.
00:25:34: Deswegen glaube ich, dass Jahr-Zwei-Tausendundvierundzwanzig wird für Biotech deutlich besser als das abgelaufene Jahr.
00:25:41: Aber hier auf Einzelaktien zu setzen, weil man vielleicht in der Zeitschrift oder im Blog gelesen hat, nah, die haben hier einen Blockbuster-Präparat.
00:25:49: Ja, aber Forschung dauert Ewigkeiten.
00:25:53: Und ich habe hier die ein oder andere Erfahrung gemacht, die ich euch gerne ersparen möchte mit diesem Aufruf.
00:26:00: Da gilt bei Biotech, wer nichts weiß, muss alles glauben.
00:26:05: Als ich zwanzig war, habe ich auch mal mit Biotech-Titeln herumgezockt und diese Analysen gelesen und diese Studien und habe mir eingebildet, ich habe irgendwas verstanden, aber ich habe eigentlich gar nichts verstanden und natürlich damit Kohle verbrannt.
00:26:16: Also das ist auch so ein Segment, ich meine, da musst du Vollprofi sein, da musst du vielleicht auch dich irgendwie mit der Forschung auskennen, deswegen entweder ETF oder wo ich investiert bin, muss ich auch sagen, als Disclaimer BB Biotech, als große Holding mit Beteiligungen.
00:26:29: die das wieder abbilden, aber eine einzelne Biotech-Aktie würde ich auch nie anfassen.
00:26:34: Also, ich habe eine, muss ich dazu sagen, viele Misserfolge.
00:26:37: Der dümmste Gedanke erschien mir, weil er so unsmart war, Corona, Biontech.
00:26:43: Ich meine, jeder hat es gedacht, wenn die das ganze Info-Material, die müssten nicht die Decke gehen.
00:26:48: Und genau das ist passiert.
00:26:50: Ich habe dann am Top die Hälfte rausgenommen, dadurch kann es keinen Verlust mehr werden, weil die Aktie mehr als hundert Prozent gestiegen ist.
00:26:57: Aber das war nun alles andere als smart, sondern einfach nur die Augen aufgemacht.
00:27:01: Ja, das wirkt wahrscheinlich passieren mit denen.
00:27:04: Sie sind ja auch in der Folge wieder da angekommen, wo ich sie mal gekauft habe.
00:27:09: Und alles andere ist ein guter Wert vielleicht, weil die so viele verfolgen.
00:27:12: Ja, die haben vielversprechende Ergebnisse, mRNA-Technologie, aber das hatten sie vorher auch schon.
00:27:19: Das kann in zwei Jahren ein Blockbuster-Präparat geben.
00:27:23: Aber auch in fünf oder in sieben ist halt Forschung.
00:27:25: Du kannst es nicht genau vorhersehen.
00:27:27: Und deswegen, ja.
00:27:30: Oder sie werden vorher gekauft.
00:27:31: Könnte auch sein.
00:27:32: Ja.
00:27:33: Das weiß,
00:27:33: dass sie mit Reihen nimmt oder irgendjemand von den Größen.
00:27:36: Also hast du was gehört?
00:27:37: Nee, habe ich nicht.
00:27:38: Ich habe es einfach mal Gerüchte gestreut.
00:27:41: Ja.
00:27:42: Aber wenn, dann werden sie die stehen, weiß ich nicht.
00:27:44: Liebe Größe
00:27:44: an die Finanzaufsicht.
00:27:45: Achtzig,
00:27:45: künftig Euro.
00:27:47: Wahrscheinlich werden sie nicht sagen, ja dann nehmen wir euch zu vierhundert Euro jetzt rein.
00:27:51: Ich glaube, die sind auch mit einigen deutschen Milliardärs-Familien ganz gut mit Kapital ausgestattet, also von daher muss man sich keine Sorgen machen.
00:27:57: Aber das ist eben auch ein wichtiger Punkt.
00:27:59: Wenn es dann nicht in den nächsten sechs oder zwölf Monaten klappt, dann heißt das ganz oft Kapitale-Höhung und Kapitale-Höhung.
00:28:04: Es klingt immer aus Sicht eines Unternehmens super, weil sie frischeres Kapital haben.
00:28:08: bedeutet aber für den Investierten immer, sie werden verwässert.
00:28:12: Aber Circle of Competence oder Competence-Radius, das ist ja jetzt im Kern, glaube ich, das, worum es dann bei diesem Thema geht.
00:28:19: Und ich glaube, Biotechnologie ist natürlich ein super Beispiel, weil das halt er, wie ihr beide schon gesagt habt, also das ist eine Branche.
00:28:25: Ich traue mir das auch nicht zu.
00:28:26: Also wie soll man das wirklich bewerten, was die da im Labor zusammenmixen und wie das dann läuft mit den Studien und so weiter?
00:28:31: Ich glaube, das ist wirklich irre schwer.
00:28:34: Aber... Wie definiert man das?
00:28:37: Wo fängt man Circle of Competence an und wo hört er auf?
00:28:41: Weil man könnte ja jetzt auch sagen, ja also jetzt mal ganz ernsthaft, ich bin auch nicht bei jeder Technologie oder selbst bei KI.
00:28:49: Wie soll ich denn jetzt beurteilen, ob Nvidia jetzt wirklich die alle allerbesten sind?
00:28:53: Keschlo.
00:28:54: Die haben ja Keschlo.
00:28:55: Du kannst ja die Zahlen nehmen, du kannst die Schätzung nehmen, du kannst vielleicht was ein bisschen diskontieren, weil du sagst, ja, ja, Mai, der CEO und Gründer ist halt auch wirklich gut drauf.
00:29:04: Und malt vielleicht zu Blumig, dann kannst du es ein bisschen diskontieren, was er da sagt.
00:29:09: Na ja, vielleicht sind die Schätzung zu hoch, aber Biotech hat ja in der Regel kein Cashflow, sondern nur ein Cash Burn, weil sie Geld verbrennen.
00:29:18: Aber
00:29:19: du guckst ja nicht auf den Cashflow von einem Unternehmen und sagst dann, okay, jetzt habe ich das Geschäftsmodell verstanden.
00:29:25: Aber du weißt, dass sie Cashflow haben, also dass sie schon mal Geld verdienen, dass sie eine gewisse Bestehensprognose haben.
00:29:33: Und wenn du wirklich in Biotec reingehst und das war ja auch der Grund, warum ich die mit Achtzehn und zwanzig so spannend fand, weil es wie eine Option ist, wie ein Lottoschein.
00:29:40: Das heißt, du kaufst diese Buden, verstehst eigentlich gar nicht, was sie machen, redest dir aber ein, dass du es begriffen hast.
00:29:46: Und wenn dann irgendeine Studie rauskommt, die passt, wie Lars sagt, dann geht das Ding durch die Decke.
00:29:49: Und wenn es nicht passt, ja, dann verkaufen ihre Patente und sind halt irgendwann weg.
00:29:53: Also von daher, ich finde immer, wenn man sich selber nicht zutraut, was genau analysieren zu können oder sagt, ich mein... Kein Mensch kann ihn an Unternehmen, auch wie LVMH, reingucken.
00:30:03: bis ins Detail kann keiner.
00:30:05: Aber man hat schon eine Vorstellung, was die machen, mit welche Luxusprodukte die verkaufen.
00:30:08: Wie die Welt sich entwickelt, also die Mittelschicht wird größer, die reichen werden mehr, die Milliardäre werden mehr, dann wollen sie mehr von LVMH, das kannst du bei anderen.
00:30:15: Bei Biotech find ich, hast du kein Gefühl irgendwie dafür, du weißt okay, wenn sie Krebs heilen, was ja auch bei Ontech so will.
00:30:22: dann drehen die durch nach oben, wenn net da net.
00:30:24: Also da muss man sagen, dann lieber wenn ich es nicht verstehe und investieren will, gehe ich halt entweder über eine Holding, jetzt Biotech bei Babybiotech oder gehe halt in einen ETF sein und streue mein Risiko, weil dann muss ich es gar nicht richtig verstehen, weil ich dann hundert Biotech-Aktien im ETF hab, hab's Risiko weg diversifiziert und bin da dabei, wenn ich unbedingt dabei sein will.
00:30:44: Also das heißt bei irgendwelchen Zukunftstechnologien, also jetzt nochmal wirklich weg von Biotechnologie, ich finde das Beispiel sehr, sehr gut, aber ich glaube man könnte es ja theoretisch auch übertragen auf zum Beispiel, sagen wir jetzt mal Cyber Security.
00:30:58: Da gibt's ja auch viele Anbieter und da gibt's große Anbieter und trotzdem ist jetzt eine Fortinet, ist jetzt halt auch einfach mal relativ heftig abgestürzt, obwohl der Gesamtmarkt wächst und eigentlich der ganze Sektor eigentlich jetzt gerade Rückenwind hat.
00:31:17: Also nee, ist ein gutes Beispiel.
00:31:18: AI-Buy war eigentlich auch schon ein gutes Beispiel.
00:31:20: Also weil du natürlich, ich kann auch nur, wenn ich... Ich meine, das Beste an C-Tree-AI ist ihr Kürzel-AI.
00:31:29: Und ich darf sie weiterhin auf den Kicker haben, weil seitdem ich, wie ich das letzte Mal drüber gesprochen habe, sind sie auf fünfzehn Prozent gefallen.
00:31:36: Natürlich kann ich deren Software am Ende des Tages genauso wenig einhundertprozentig analysieren, weil ich sie selber nicht benutze, wie die Anbieterung, die Palantir.
00:31:49: Das kann ich nicht, aber ich kann natürlich sehen, was der Markt draus macht.
00:31:52: Sie bieten es dem Markt Jan und dementsprechend kannst du sagen, okay, ist die Nachfrage da?
00:32:00: Was für Ergebnissen führt das?
00:32:01: Da gebe ich dir Folgendum recht.
00:32:02: Das heißt nicht, dass du an Detail dann... Sicher sagen kannst, was bei rauskommt.
00:32:08: Das Ding ist, genau, wo zieht man dann die Grenze?
00:32:11: Wie weiß man dann eben, wie du sagst, Sebastian?
00:32:13: Weil klar, das leuchtet total ein, dann zu sagen, also entweder macht man es dann über die Holding oder man macht es dann über den ETF.
00:32:19: Und wie kriegt man das jetzt aber raus?
00:32:22: Ob man jetzt wirklich so gerade an der Schwelle ist, da eigentlich ein gutes Gespür dafür zu haben und das wirklich zu durchdringen?
00:32:30: Oder ob man wirklich überhaupt keine Ahnung
00:32:32: hat.
00:32:32: Also ich finde, das muss jeder für sich definieren.
00:32:35: Wenn du sagst, ich bilde mir ein oder ich weiß von mir, ich weiß von mir, dass es stimmt, dass ich das richtig analysieren kann, dann sagst du, okay, ich traue mir zu, vielleicht ist das das richtige Wort, ich traue mir zu, diese Aktie richtig zu analysieren und deswegen entsprechend dort zu investieren.
00:32:50: Wenn ich sage, ich traue es mir eben nicht zu, ich will aber investiert sein, weil ich glaube, dass es Wachstum da ist, was zu holen, dann gehe ich halt in den ETF rein oder in eine Beteiligungsfirma fertig.
00:33:00: Also dort muss jeder einfach sagen, Kann ich's, traue ich's mir zu oder nicht?
00:33:03: Und wenn ich einfach gar keine Ahnung hab von der Analyse, dann im Zweifel lieber den ETF und fertig.
00:33:08: Und Bilanz ist Bilanz.
00:33:09: Also am Ende, es muss nur auf der Bilanz sein.
00:33:12: Es muss natürlich auf der Einnahmenseite auf verstehen.
00:33:14: Und wenn da nicht steht, nur die Hoffnung auf, dann musst du schon genau wissen, was da kommen soll.
00:33:21: Ja.
00:33:21: Ich glaube, das ist so dieser Fehler, den viele gemacht haben im Wasserstoffsektor.
00:33:26: Das sind alle nur auf den Chart geschaut haben.
00:33:29: Irgendwann war dieser Run, das war das.
00:33:30: Weil alles so tierisch explodiert ist.
00:33:31: Auch Corona-Zeit ist ja da richtig.
00:33:31: Da war ja diese Öl, also April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April,
00:33:34: April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, Kann Kraft wissen, wir auch nicht und wir brauchen jetzt alle grüne Aktien und wir brauchen alle Wasserstoff und wir brauchen alle Batteriehersteller.
00:33:49: Green
00:33:49: Deal, Inflation, Reduction.
00:33:51: Ja, wir haben es
00:33:51: ja letztes Mal so.
00:33:52: Und dann wurde eben politisch nicht geliefert.
00:33:54: und dann gab es Unternehmen, die ohne Ende Fremdkapital benötigt haben, dann sind die Zinsen gestiegen wegen der Inflation.
00:34:00: Ja, und dann hat die Sache halt nicht funktioniert.
00:34:03: Auch natürlich in dem Fall mit einem ETF.
00:34:04: Weil er kein
00:34:04: Geld verdient.
00:34:05: Genau, wir haben breiter gestreut gewesen.
00:34:08: Und wenn es dann ein gewisser Anteil im Depot ist, den ich dann überschaubar in den Sektor investiere, klar, hätte man Verluste gemacht.
00:34:13: Klinärische ETF, wir hatten es ja letztes Mal, aber mit anderen hätte ich dann halt auch entsprechende Gewinne machen können.
00:34:17: Ist aber
00:34:17: schön gestiegen gestern.
00:34:19: Der erste ist schon gestiegen.
00:34:21: Jerome Pauler hat geliefert.
00:34:22: Comeback.
00:34:23: Comeback hat mal letzte Folge, da kann man uns wieder in drei Monaten beweihrreuchern.
00:34:28: Hoffentlich.
00:34:30: Obwohl, es gibt ja noch die EZB, nicht wahr?
00:34:32: Die gibt's auch noch.
00:34:33: Die haben wir auch noch auf der Liste.
00:34:35: In der Zelle.
00:34:35: Genau.
00:34:37: Um die werden wir uns nachher noch mal intensiv kümmern.
00:34:40: Aber gehen wir rüber zum nächsten Thema.
00:34:42: China, China, China.
00:34:45: Sucht euch eine Aussprache aus.
00:34:48: Ich hab das Stichwort großer China-Fehler auf dem Zettel, Sebastian.
00:34:53: Ich übergebe dir das Wort.
00:34:55: Ich übergebe mich.
00:34:56: Ich übergebe mich auch.
00:34:58: Großer China-Fähle, ich habe es mal auf die Agenda gesetzt, nicht weil ich jetzt die Riesen-China-Diskussion mit euch will über Wirtschaftsdaten, aber ich finde, so egal was ich lese im amerikanischen Bereich, aber auch viel im europäischen Bereich ist sehr anti-China.
00:35:09: China hat Probleme, machen wir uns nix vor, Immobilien-Sektor, demografischer Wandel.
00:35:13: Aber es gibt auch so Lichtblicke beispielsweise, dass so der Export aktuell wieder anzieht.
00:35:17: Oder es kommt nicht das große Stimulus-Paket, aber es kommt wohl eine Fiskalreform.
00:35:21: Also China hat ja dieses Versprechen, dass die Leute... sich unterordnen der Partei, sage ich mal, aber dafür reicher werden können.
00:35:29: Und diese Versprechen ist im Moment nicht eingelöst aufgrund des Problemen beim Immobilienmarkt.
00:35:33: Das heißt, China wird was tun, damit dort mehr Reichtum wieder entsteht.
00:35:37: China versucht ja auch die Parteifüllung, die Leute mehr in die Aktien wieder reinzubringen, damit nicht alle in Immobilien sind, sondern auch mal Aktien kaufen.
00:35:43: Und ich finde, dass dieses China-Bashing, was wir hier auch haben, für Investoren oder Investoren sich ein Fehler ist, weil einfach die Berichterstattung so negativ ist.
00:35:52: Wir sehen auch jetzt gerade Kapitalausflüsse aus China, oder Abflüsse, das stimmt auch.
00:35:56: Wir sehen auch hier Bank of America Umfrage, dass China mit eines der unbeliebtesten Anlageklassen oder Märkte aktuell ist.
00:36:02: Und das ist so für mich, wo ich sage, Das ist so der Punkt, wo es so negativ ist, wo du sagen kannst, China könnte eine interessante Turn-Around-Story werden.
00:36:11: Also, wo du auch, wenn du ein bisschen die Augen offen hältst und auch mal auf die positiven Sachen guckst, unter die Motorhaube, wo sich schon was tut in die positiven Richtung rein, dann wo auch die Hörerfrage vom Stefan rein kommt, so was wir von China halten, und da muss ich ganz klar sagen, langfristig im ETF-Depot würde ich niemals China einzeln gewichten, sondern wenn dann emerging markets ETF und wenn halt aktuell Indien, siebtgrößter Aktienmarkt der Welt jetzt jüngst, größer als China, Wenn Indien halt gut läuft, hast du da mehr Indien drin.
00:36:37: Wenn Südafrika gut läuft, hast du die drin.
00:36:39: Wenn Brasilien gut läuft, hast du die drin.
00:36:40: Und China, wir hatten vor zwei, drei Jahren mal über vierzig Prozent Anteil jetzt unter dreißig.
00:36:44: Das heißt, dass dieser Selbstreinigungseffekt, wo ich mir langfristig keine Sorgen machen muss.
00:36:48: Aber wer jetzt sagt, okay, ich habe auch so ein aktiv gemeldetes Aktien oder ETF-Depot.
00:36:51: Ich bin mal taktisch ein Jahr rein oder zwei.
00:36:54: Und muss ich auch sagen, ich bin im Moment nicht investiert, aber ich überlege in China zu investieren, weil, wie gesagt, aufgrund dieser extremen negativen Stimmung, bin ich felsenfest überzeugt, Dass wir in einem Jahr darüber sprechen werden, dass China-Aktionen richtig krasses comeback gefeiert haben.
00:37:07: Da bin ich mir... Und da muss ich auch lobend noch sagen, du hattest ihn auch schon bei dem Interview den Erde knebe.
00:37:13: Der ist ja China-Proof, er ist ja in Asien vor Ort, er spricht chinesisch.
00:37:17: Und ich verfolge immer gerne, was er sagt, weil er eben auch... aus der asiatischen Sicht mal reinbringt, wie überhaupt von dort die Welt gesehen wird, wie von dort China gesehen wird und auch welche Daten auch positiv in China mal überraschen und eben nicht nur kommt im Mobiliermarkt, Evergrand und so weiter.
00:37:31: Also da wollte ich einfach mal sagen, für diejenigen, die auch mal spekulativ verorientiert sind, ist China momentan aufgrund der negativen Stimmung vielleicht eine der positivsten Überraschungen des nächsten Jahres.
00:37:39: Aber
00:37:39: Sebastian, warum hast du dich dann in Episode zwei oder Episode drei noch so über mich lustig gemacht, dass ich jetzt anfange JD.com zu kaufen?
00:37:46: Lustig gemacht habe ich mich nicht.
00:37:47: Ich habe nur gesagt, ich würde niemals eine einzelne China Aktie kaufen.
00:37:51: Niemals.
00:37:52: Weil du nie weißt, welches Unternehmen der Parteihammer als nächstes trifft.
00:37:56: Du hast es im Bildungssektor gesehen.
00:37:58: Du hast es auch mit Checkmar und Alibaba, der dann ein bisschen verschwunden ist.
00:38:01: Dann war der Ant Financial Börsengang abgesagt.
00:38:04: Der ist jetzt Künstler, ne?
00:38:05: China ist der Künstler.
00:38:06: Habe ich gelesen irgendwo.
00:38:08: Checkmar ist Künstler.
00:38:09: Hier Nünchen.
00:38:11: Wahrscheinlich hat er nebenan die Galerie aufgemacht.
00:38:13: Nein.
00:38:15: Also das wollte ich nur sagen, eine Einzelaktie wäre mir zu spekulativ, aber in den Gesamtmarkt MSCI China oder es gibt ja verschiedene ETFs, da würde ich mich wohlfühlen.
00:38:22: oder da fühle ich mich wohl, deswegen werde ich auch einen beimischen in mein taktisches Depot, aber eine Einzelaktie rauszunehmen, das ist mir zu spekulativ in China, muss ich echt sagen.
00:38:31: Da haben sie einen Kapitalmarkt, nicht das Vertrauen geschaffen für Investoren, das China braucht eigentlich um langfristig da auch mal eine eigene Wertung zu stellen im Pricks Format, aber das ist mal eine andere Episode.
00:38:42: Ich finde in China malos im Moment auch zu hoch.
00:38:44: In meinem langfristigen Portfolio ist mein Anteil momentan knapp über fünf Prozent durch einen emerging markets ETF wo ein China Anteil drin ist und Einzelaktien.
00:38:58: Das ist auch angemessen.
00:39:00: Im aktiven Portfolio bin ich momentan nicht in irgendeine Aktie oder in irgendeinem ETF investiert, weil ich noch auf diese Reaktion warte.
00:39:07: Ich möchte dann auch eine Stabilisierung sehen.
00:39:09: Für mich ist das aber auf Sicht der nächsten zwölf, sagen wir mal, acht bis zwanzig Monate auf jeden Fall eine Story, weil die Aktien schlicht und einfach günstig sind.
00:39:18: Und das Sentiment, was du eben angesprochen hast, ist so ultra bärisch.
00:39:22: Jeder ließ Bücher über erfolgreiches spekulieren und wie die ganz großen Roditi und so weiter große Vermögen gemacht haben mit Spekulation.
00:39:32: Aber dann, wenn es um antizyklisches Investieren geht oder spekulieren und irgendwas liegt am Boden, Ja, dann sind sie sowas von ... viele, nicht alle, aber sehr prozyklisch und sagen halt, kannst du im Prinzip vergessen.
00:39:44: Und dann, wenn die Story groß wird, ja, fünfzig Prozent später, dann will man vielleicht doch irgendwie drin sein.
00:39:49: Und ich finde es auch schwierig, man sollte das für sich vielleicht umdrehen, permanent zu begründen, warum ich irgendwo nicht investiere.
00:39:56: Also, wenn du sagst, ich will da nicht investieren, weil mir die China-Taiwan-Frage zu heikel ist, dann investiere ich einfach nicht.
00:40:02: Aber da muss man nicht wahnsinnig viel Aufwand dafür betreiben, zu sagen, Diese Aktie ist schlecht, diese Aktie ist schlecht, dann sollte man sich auch was anderes konzentrieren.
00:40:10: Also der Ansatz, wenn du mal investiert bist, danach zu suchen, was schief laufen kann.
00:40:16: Der ist absolut nachvollziehbar.
00:40:18: Sucks.
00:40:20: The
00:40:22: word, always the word.
00:40:23: Aber das ist mir nämlich auch gerade in den Kopf geschossen.
00:40:25: Und zwar könnte man das ja auch andersrum anwenden.
00:40:29: Also wenn du davon überzeugt bist, dass etwas total in die Hose geht, dann auch einfach mal zu invertieren und zu sagen, ja, also was könnte denn jetzt eigentlich komplett gegen meine These sprechen?
00:40:38: Weil das ist ja das, worum es geht letztendlich, dass man dann halt eine vernünftige Abwägung macht und nicht nur als so eine Riesenkontra Liste hat und nix auf der Habenseite, weil man sich mit der Habenseite gar nicht beschäftigt.
00:40:50: Das
00:40:50: hatten wir ja neulich auch so indirekt über Überstimmungen.
00:40:53: oder auf was fokussierst du dich?
00:40:54: nur aufs negative, aufs positive.
00:40:56: Und es ist ja bei der Geldanlage, dass du auch sagst, okay, wenn hier alle an dich hinerschreiben, ist das so, kann ein Land so beschissen auf einmal sein, dass es jetzt komplett abschmiert?
00:41:05: oder und es gibt ja positive Lichtblicke.
00:41:07: Und da muss man sagen, okay, ich muss eine Meinung mir bilden, indem ich aus verschiedenen Quellen mir Informationen ziehe und das sieht die asiatische Weltsicht anders aus als die europäische oder amerikanische, wo aktuell auch sicherlich auch politisch beeinflusst China sehr sehr negativ dargestellt wird, dass du denkst, die sind morgen hinüber, da geht es nicht aus und das war es und dem ist eben nicht so.
00:41:27: Man muss aber auch sagen, dass China in den letzten Jahren, wenn du mal guckst auf die Aktienmarktrandite und das Wachstum, jetzt nicht der beste Markt, weil das in die USA haben ganz anders geliefert.
00:41:35: Aber China, trotzdem bin ich überzeugt, langfristig, ich habe es auch ähnlich so, drei, vier Prozent im langfristigen Depot über den Emerging Markets ETF gewichtet, da wird Performance rauskommen und taktisch gesehen auf ein Jahr zwei sogar mehr.
00:41:46: Das ist ja was anderes.
00:41:46: Entschuldigung, aber als Indien.
00:41:48: Indien ist auch eine Story, die dann jeder vielleicht als Ersatz für China haben möchte.
00:41:53: Im Moment ja.
00:41:54: Kauft aber eine indische Aktie derzeit in einer Volkswirtschaft, die wächst, aber auch stark schwankend wächst.
00:42:01: Bezahlst du für indische Aktien momentan mehr als für chinesische, obwohl China ein ganzes Stück weiter ist in seiner Entwicklung.
00:42:07: Und du bekommst, wenn du jetzt mal von den Pondants zu den, also wenn du jetzt eine Tencent oder eine JD ankommst, die ist mittlerweile beim einstelligen KGV angekommen.
00:42:17: Und das ist einfach günstig.
00:42:19: Und wenn du dich jetzt, es ist hier immer nur die Frage, warum mache ich etwas nicht.
00:42:22: Sich dagegen zu entscheiden, ist vollkommen in Ordnung.
00:42:26: Aber diese China-Taiwan-Geschichte, die ist mir dann auch ein bisschen zu banal betrachtet.
00:42:31: Weil, finde den Fehler.
00:42:32: Headline.
00:42:33: China marschiert in Taiwan oder annektiert Taiwan oder droht ans irgendwas auch immer.
00:42:40: Und Dow Jones gewinnt hundertzwanzig Punkte, Nasdaq auch leicht im Plus.
00:42:44: Ja, wenn das passiert, dann there's no place to hide.
00:42:48: Online, Gold.
00:42:49: Also, du essen vielleicht, damit kann man sich dann schützen.
00:42:52: Bitcoin, who knows, weil dann die sehr viel Kapitalflucht stattfinden wird.
00:42:57: gerne investiert sein, aber die Vorstellung, dass der, dass sein MSCI World an dem Tag eigentlich sich noch passabel kann.
00:43:04: Also wenn das passiert, dann bricht der globale Aktienmarkt mindestens dreißig Prozent ein in weniger Tage.
00:43:10: Oder ein MSCI emerging markets ex China ETF.
00:43:14: Das ist so das sinnloseste, was es gibt, weil du einen riesen Taiwan-Anteil hast und ganz Südostasien wird angesteckt, also von daher.
00:43:22: Dieses Risiko kann man nur eingehen, indem man entsprechend gewichtet und sagt, okay, und selbst das werden wir überstehen und wird wahrscheinlich wieder Nachkaufsschance an dem Markt sein, auch wenn ich nicht hoffe, dass es da zu einer Invasion kommt.
00:43:34: Warum kriegt man an der Börse diese Renditen, weil man Risiken eingeht?
00:43:38: Und wenn du keine Risiken willst, dann legt man es bei der Bank auf Sparkup und fertig ist die Sache.
00:43:42: Aber wir kriegen ja gute Renditen, weil wir Risiken aktiv eingehen, übernehmen und diese Risiken versuchen, doch eine clevere Allokation zu diversifizieren, dass halt irgendwie irgendwas immer läuft.
00:43:53: Deswegen sind wir an der Börse.
00:43:55: Hundertprozentig.
00:43:56: Ich finde, die Argumentationsmuster auch manchmal... Also irgendwie nicht so richtig konsistent.
00:44:02: Weil dann sagt man wegen China-Taiwan, also deswegen möchte ich nicht in China investieren, hat aber eine riesige Position Apple im Depot und freut sich über seine Performances langfristig bei der Follower und so weiter.
00:44:13: Ja, genau.
00:44:14: Wo machen die, wo verdienen die denn?
00:44:15: Und wo lasst ihr
00:44:16: sie produzieren?
00:44:18: Ja, genau, genau.
00:44:19: Also das ist manchmal dann ein bisschen komisch.
00:44:24: Aber... SMP-Fivehundred und Hang-Seng, das habe ich mir auch mal jetzt für ein Video von mir angeschaut, also über zehn Jahre.
00:44:32: Und das war, ich meine, in den zehn Jahren hatten wir ja noch gewaltige Wachstumsraten in China.
00:44:35: Hat ja trotzdem irgendwie nicht funktioniert.
00:44:37: Also auf Sicht von zehn Jahren ist der Hang-Seng tatsächlich leicht rückläufig, was natürlich jetzt aufgrund der sehr schwachen Performance gerade insbesondere der letzten zwei, zweieinhalb Jahre liegt.
00:44:49: Und der SMP ist aber vierhundert Prozent vorne.
00:44:52: sind auch zu viele, ist halt auch die Zusammenstellung des Hang-Seng.
00:44:56: Es gibt ja einige ETFs, die zum Beispiel auch nur an der amerikanischen Börse gelistete chinesische Aktien sich anschauen.
00:45:06: Und die sind phasenweise sehr, sehr, sehr gut gelaufen.
00:45:09: Also die JDs, Alibaba's Tencent und so weiter, die hatten ja alle ihre Hochsonnen, sind da komplett durch die Decke gegangen.
00:45:14: Im Hang-Seng ist halt auch viel Immobilie mit drin, viel Bank mit drin.
00:45:19: Und da sind eben viele... Zumindest mal halbstaatliche Unternehmen und da machen ausländische Investoren einen Bogen drum.
00:45:27: Obwohl sich der Immobiliensektor momentan stabilisiert und das ist den chinesischen Konsumenten sehr, sehr wichtig, ist das, das kann ich nicht überblicken.
00:45:36: Also vor allen Dingen weißt du am Ende des Tages auch nicht, wo dann der Staat den Daumen senkt oder den, also sie haben Evergrand auch über die Wuppe gehen lassen oder wie das auch immer heißt, über die Klippe sprechen
00:45:46: lassen.
00:45:47: Ja, die Wuppe.
00:45:48: Ja, die Wuppe.
00:45:50: Also du musst da ja nicht unbedingt investieren.
00:45:53: Also es gibt ein paar, wenn du so guckst, es gibt ein paar sehr große Logistikunternehmen zum Beispiel, aber wahnsinnig schwer.
00:46:00: Das sind eben teilweise Blackboxes.
00:46:03: Aber wenn ich mir die Tech-Aktien anschaue, die sind schon gut gelaufen.
00:46:07: Jetzt in den letzten zwei Jahren halt nicht mehr, ne?
00:46:10: Ja, das stimmt.
00:46:11: Und ja, wie gesagt, also bei der JD, das ist gerade das Kursuntertsverhältnis.
00:46:15: Also ich glaube, das ist gerade bei Null, drei.
00:46:19: Und die machen in Mainland China ein Großteil ihres Umsatzes.
00:46:22: Das heißt also irgendwelche Sanktionen.
00:46:25: Ich glaube, dass insgesamt entspannt sich das Verhältnis gerade.
00:46:28: Ja, im Moment haben sich die beiden mal wieder getroffen.
00:46:30: Zwei ältere Herren, wo einer noch deutlich älter ist als der andere.
00:46:35: Und ja, eine große Entspannung weiß ich nicht.
00:46:39: Vielleicht brauchen auch beide ihnen politisch so ein bisschen dieses Spannungsverhältnis nach außen.
00:46:44: Wir grenzen uns ab vom Westen bzw.
00:46:46: wir grenzen ab von China.
00:46:48: Aber ich habe zumindest nicht den Eindruck, dass die Lage eskaliert.
00:46:51: Und selbst wenn Subventionen würden JD nur marginal betreffen, ne?
00:46:57: Wir sollten irgendwann mal auch darüber sprechen.
00:46:59: Also auf jeden Fall im nächsten Jahr, wenn es um den US-Wahlkampf geht.
00:47:03: Auf jeden
00:47:04: Fall.
00:47:04: Wie das dann sein könnte, ne?
00:47:06: Also dann können wir ja mal ein bisschen wild spekulieren, ob zum Beispiel ein Präsident Donald Trump dann auch eher wieder schlecht wäre für das Verhältnis oder halt auch vielleicht sogar Theorie.
00:47:20: Das wahrscheinlich machen würde, dass China, Taiwan wirklich annektiert.
00:47:25: Wenn man dann halt weiß, dann kommt halt nix.
00:47:28: Weil,
00:47:28: ja, ist auch egal.
00:47:29: Also, machen wir jetzt einen Punkt hier.
00:47:31: Machen wir einen Punkt, genau.
00:47:32: Kennedy, Kennedy.
00:47:34: Kennedy, welcher?
00:47:36: John F. Und JFK?
00:47:37: Robert, komm
00:47:38: zurück.
00:47:38: Lass uns über die Magic Bullet sprechen.
00:47:40: Die magische Kugel.
00:47:43: Nee, wir sprechen jetzt erst mal über die Tui.
00:47:45: Sehr
00:47:45: gut.
00:47:46: Genau.
00:47:47: Ja, Tui hat ja neulich Zahlen gemeldet, auch Rekordumsätze fürs abgelaufene Geschäftsjahr, hat dann auch dazu geführt, dass das bei Anlegern auf vielen Plattformen wieder eine der beliebtesten Aktien wurde.
00:47:59: Und Tui, so mein Eindruck, gibt sich auch immer mehr Start-up-mäßiger.
00:48:04: Das heißt, man will so in diese Plattform, Reiseplattformen reingehen, so booking.com und so dort anschließen.
00:48:10: Und da nur mal ein paar Zahlen, weil wie gesagt booking so beliebt wurde wegen dieses Rekordumsatzes.
00:48:15: Booking hat eine ziemlich geringe Marsche, also von um die zwei Prozent.
00:48:19: Und was das Interessante ist, Booking soll nicht.
00:48:21: Tui hat eine geringe Marsche von zwei Prozent, Booking hat eine hohe Marsche.
00:48:24: Und Booking und Tui haben ähnliche Umsätze, so von etwa zwanzig Milliarden Euro.
00:48:29: Tui ist an der Börse aktuell so um die knapp vier Milliarden Wert, Booking hundert elf.
00:48:35: Und da geht es mir nur darum, dass so eine Reisekonzern wie TUI, der jetzt ein bisschen so auf Start-up macht und Plattformökonomie und Reisevermittlung, das vielleicht in manchen Teilsegmenten erreichen will oder erreichen könnte.
00:48:47: Aber wenn du mal guckst, was die mitschleppen, also die haben Schiffe, die haben Flugzeuge, die haben Hotels, die haben Veranstaltungsgeschäfte, das macht ja Booking alles nicht.
00:48:53: Also die Analysten, ich habe mal nachgeguckt.
00:48:56: Weißen der TUI aktuell so aufwärtspotenzial zu und das kann durchaus passieren.
00:49:01: Aber dass man sagt, ich kaufe eine TUI, weil das mal eine Booking wird und sich der Börsenwert hier um hundert sieben Milliarden steigern wird.
00:49:09: Da wollte ich mal die Bremse reinhauen und sagen, also das wird bei so einem Konzern den Bauste auch nicht mehr um.
00:49:13: Da kannst du dir Hoodies anziehen und Start-up sein, wie du willst.
00:49:17: Hey,
00:49:17: ich geb heute einen an.
00:49:18: Habe ich von Tui geschickt bekommen.
00:49:19: Aber du bist
00:49:20: nicht der CEO von Tui.
00:49:22: Noch nicht.
00:49:22: Die nächste Woche erst announced.
00:49:24: Insider-Infos hier im Podcast.
00:49:27: Aber auf jeden Fall, also da wollte ich nur mal so eine Warnung am Rande sagen, da mag schon aufwärtspotential da sein, aber das wird nie ein Tech-Wert, weil sowas musst du neu bauen.
00:49:34: Also sowas, da schleppt dieser Konzern einfach zu viel mit.
00:49:39: Findest du also, dass das so eine Art Tech-Washing ist, was die da betreiben?
00:49:44: Ja, das ist ein schöner Begriff.
00:49:44: Ja, eigentlich schon.
00:49:45: Also du hast in gewissen Bereichen schon eine Marge wie Booking mit drei, sieb Prozent.
00:49:49: Aber du hast halt ohne eine Veranstaltungsgeschäft und du schläbst hier Hotels mit und Abschreibungen.
00:49:55: Das macht ja Booking nicht.
00:49:56: Die haben ja eine App, die haben alle konnektiert.
00:49:57: und dann nehmen sie Provisionen entsprechend.
00:49:59: Das ist ja ein ganz anderes Geschäftsmodell.
00:50:01: Aber es wird immer gar nicht so dargestellt, wie ist es irgendwie alles mit Reise und so.
00:50:04: Die Leute wollen wieder reisen.
00:50:06: Die Frage ist ja, wie kriegst du die Leute zum Reisen?
00:50:08: Weil du eigene Hotels betreibst und Flugzeuge oder weil du denen eine App gibst mit coolen Angeboten und den Rest eigentlich dir sparen kannst?
00:50:16: Ja, macht nochmal ein Index aus Unternehmen, die einmal Staatshilfe bekommen haben, wie die sich anschließend entwickelt haben auf Zeitraum fünf oder zehn Jahre.
00:50:27: Ich weiß nicht, ob das so ein Aufwärtstrend wäre.
00:50:29: Find'n
00:50:29: gibt's denn alles?
00:50:30: Also, Kommerzbank fällt mir ein, die Lufthansa...
00:50:33: Jetzt kriegen wir gleich wieder schlechte Presse, aber Siemens Energy.
00:50:37: Ich meine, ich seh's trotzdem, wenn du da Bürgschaften reingibst, ist ja auch irgendwo
00:50:42: eine
00:50:42: Staatshilfe.
00:50:43: Ich meine, das haben dann einige auch mir geschrieben oder uns auch geschrieben gesagt, ja, das ist ja keine Staatshilfe, weil der Staat hat sich jetzt mal beteiligt.
00:50:49: Aber in dem Moment, wo ich als Unternehmen an den Staat hat antrete, ich mein... Du hast doch in Deutschland so eine Mentalität, wenn es gut läuft, sind alle Manager-Unternehmer.
00:50:57: Und wenn es schlecht läuft, dann geht man zum Start und sagt, aber ich müsste mal, um die Aufträge erfüllen zu können, ein paar Milliarden von euch bekommen.
00:51:05: Das sehe ich auch als Staatshilfe, ja?
00:51:06: Lufthans, hast du gesagt, haben wir drin?
00:51:08: Also ich muss sagen, bei den... Hat
00:51:11: Deutsche Bank nicht auch mal?
00:51:13: Nee, die Deutsche Bank hat ja auch gesagt, ich würde mich schämen, Staatshilfe anzunehmen.
00:51:17: Oder man?
00:51:17: Ja.
00:51:19: Das hat ihm nicht geholfen.
00:51:20: Das hat ihm nicht geholfen.
00:51:23: Ja, also zuerst muss ich sagen, die Staatshilfe, also wenn der Staat letztlich auch verordnet, die Welt steht jetzt still, viele Staaten haben das gemacht, nicht nur Deutschland, dann muss man natürlich auch sagen, dass vielleicht solche Überbrückungshilfen dann, da kann TUI letztlich nichts für.
00:51:38: Also vor daher will ich Ihnen da gar keinen Vorwurf machen in dem Sinne, aber... Ich weiß.
00:51:45: Also eine Marge von zwei Prozent.
00:51:47: Sie waren zwischendurch, glaube ich, schon mal ein bisschen drunter.
00:51:49: Sie waren auch noch mal ein bisschen drüber.
00:51:51: Da darf halt nicht allzu viel schiefgehen.
00:51:53: Also die Zinsen sind.
00:51:54: Das wurde auch mit dem Zins kommentiert oder begründet.
00:51:56: Das könnte sich entspannen, wenn die Zinsen runtergehen.
00:51:58: Aber wir sind weit entfernt von irgendwie einer dreißig Prozent Marge bei Booking oder geschweige in so einer Plattformökonomie, sondern das ist ein Konzern, der viel über die Jahrzehnte mitschleifen muss.
00:52:09: Ja, du hältst ja alles.
00:52:09: Ich meine, wenn du sagst, ich will Booking nicht kaufen, das wäre die beste Entscheidung gewesen.
00:52:15: selbst eine Airbnb ist, glaube ich, wieder über dem IPO-Preis und die Warnung waren sie nicht hochbewertet.
00:52:22: Und ja, also wenn Werth Thuy mal als Spekulat, ehrlich, ich glaube, keiner der hier zuschaut, sagt Thuy ist für mich eine langfristige Investition.
00:52:30: Ja, und ich glaube auch, dass man mit Fug und Recht behaupten kann.
00:52:33: Also Tui kann man jetzt auch wirklich nicht als Plattform-Geschäftsmodell sehen.
00:52:37: Ich finde sowieso, dass dieser Begriff sehr arg überstrepaziert worden ist in den letzten Jahren, also dass sich da viele mit diesen Federn geschmückt haben und möglicherweise, dass dann halt mehr so eine Art Buzzword war, weil man wusste, das kommt am Kapitalmarkt dann einfach so ganz gut an.
00:52:54: Ja, ja, irgendwas mit Plattform, irgendwas mit App, irgendwas mit Reisen, irgendwas mit Skalieren.
00:52:59: Aber was mir gerade auffällt, nur so, wo du Airbnb gesagt hast, Uber ist auch so ein Kandidat, der irgendwie jetzt gar nicht so schlecht wieder in Tritt gekommen ist.
00:53:11: Die sind jetzt auch in den S&P Five Fun World aufgenommen.
00:53:13: Sie sind richtig gestiegen.
00:53:14: Hätte ich mal nicht investiert.
00:53:16: Ich hätte mal so rückblickend ein Portfolio bauen sollen von Unternehmen, die ich selber nutze.
00:53:21: Also Amazon habe ich, bin ich aktionär, aber Uber zum Beispiel nutze ich relativ viel.
00:53:26: Also viel mehr im Ausland, weil es da besser funktioniert als in Deutschland.
00:53:28: Ich finde da so zu wenige Fahrer, aber das sind so rückblickend eigentlich das, was ich so privat benutze, die sind relativ gut gelaufen.
00:53:35: Lockheed
00:53:36: Martin, Smith & Wesson,
00:53:37: aber hallo.
00:53:41: Also bei Uber übrigens unter Airbnb.
00:53:42: Also alle
00:53:43: Sünden-Aktien.
00:53:46: Ich glaube, ich habe ein Video gemacht, das ist gar nicht so lange her.
00:53:48: Einfach das Kaufsignal der Welt und da haben wir es hier besprochen.
00:53:51: Du hast
00:53:51: schon ein Kaufsignal, das immer funktioniert.
00:53:55: Über ein IPO-Preis und die Aktie bewegt sich nach oben.
00:53:58: Ah ja, stimmt.
00:53:59: Ich müsste jetzt nachgucken, müsste mir bei den Aktien noch mal überprüfen, aber wenn dann müssten die beiden Airbnb, müsste drüber sein, Uber, weiß ich nicht ganz genau, aber...
00:54:08: Das weiß ich jetzt auch nicht,
00:54:09: ob die... Ja, müssen wir mal drauf achten.
00:54:11: Sollte man im Hintergrund behalten.
00:54:14: Aber Tui, das machen wir es noch kurz.
00:54:17: Guckt dir die Flieger an, die sehen immer aus wie Ferienflieger.
00:54:20: Und das ist auch ein Problem.
00:54:22: Wenn du im Flughafen willst, willst du einen coolen Flieger haben.
00:54:24: Die von American Airlines sehen ganz gut aus.
00:54:26: Die sehen
00:54:28: Emirates.
00:54:29: Emirates sehen sehr cool aus.
00:54:30: Und mit
00:54:31: einem der liebsten Airlines.
00:54:33: Sieht solide aus.
00:54:34: Hat
00:54:34: sich gemacht.
00:54:35: Die Lufthansa hat sich richtig gemacht.
00:54:36: Also du meinst die Maschinen jetzt?
00:54:38: Ja, ja, ich höre nur von dem Maschinen.
00:54:39: Ja, genau.
00:54:40: Und ich finde ja so ein Tuiw.
00:54:41: Mich stört's auch, dass ich demnächst wieder so ein Kondorflieger.
00:54:44: Das ist mir, ich weiß es nicht so mein Style.
00:54:47: Aber die Lufthansa Flieger, da hab ich einen ganz anderen Blick
00:54:49: drauf.
00:54:50: Also das ist viel schlechter Flieger.
00:54:51: Und ich finde ja bitte
00:54:52: die Werbung, wenn die da so rumkommt, der Flugkapitän, lässt Philipp Lahm rechts liegen, gibt dem kleinen jungen Autogramm.
00:54:59: Das finde ich schon gut.
00:55:00: Das ist fast das Beste.
00:55:01: Besser als sie... Kurzschreckensätze.
00:55:03: Ja,
00:55:03: da ist das ganze Staatsgeld reingegangen in die Werbung.
00:55:06: In die Werbung.
00:55:07: Ja, aber es wird besser bezahlt,
00:55:09: ne?
00:55:09: Wirklich,
00:55:09: durften es halt
00:55:10: gut sein.
00:55:10: Nein, also jetzt, das
00:55:12: fangen wir nicht schwer mit dem Böschchen von Deutschen Unternehmen an.
00:55:14: Das muss man mal konstruktiv nach vorne.
00:55:17: So.
00:55:18: Nehmen man soll sich ja auch nicht die ganze Zeit einfach nur lustig machen.
00:55:20: Zumal nicht, wenn man regelmäßig durch den Flieger reinsteigt.
00:55:23: Vielleicht hört mal jemand zu.
00:55:25: Und schon... Oh, der Platz ist leider...
00:55:27: Ja, der ist leider... Bissert, baut so... Entschuldigung.
00:55:31: Aber unten im Hundeabteil haben wir noch eine kleine Box für Sie.
00:55:34: Die Mo ist ja nicht so froh, oder?
00:55:35: Ja, genau.
00:55:37: Chihuahua größer.
00:55:38: Ja, dann fahre ich halt mit dem U-Bahn nach Spanien.
00:55:41: Das ist auch kein Thema.
00:55:42: Danach kann nichts mehr kommen.
00:55:43: Danach kann nichts mehr kommen.
00:55:46: Letztes Thema.
00:55:47: Oh, jetzt drehen wir nochmal richtig auf.
00:55:48: Jetzt
00:55:48: dehne ich nochmal auf.
00:55:49: Ja, ich habe nun mal die EZB dabei, weil... Was mich stört in letzter Zeit ist, dass die EZB sich immer mehr Schattenmandate, muss ich sagen, so auflädt, mit denen sie nichts zu tun hat.
00:56:00: Und ich zitiere mal direkt von der Homepage oder Website der EZB.
00:56:05: Die Aufgabe der EZB, unser vorrangiges Ziel besteht darin, Preisstabilität zu gewährleisten, also den Wert des Euro zu wahren.
00:56:14: Preisstabilität ist unabdingbar für das Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
00:56:19: Zwei Ziele der Europäischen Union.
00:56:22: Sie stellt den wichtigsten Beitrag dar, den die Geldpolitik auf diesem Gebiet leisten kann.
00:56:27: Das heißt, die EZB, auch die Bundesbank und andere haben also klare Mandate, dass man sagt, hier ist die Preisstabilität im Vordergrund.
00:56:33: Die FED hat eigentlich zwei Mandate, Preisstabilität und Arbeitsmarkt, sichern, dass der stabil bleibt.
00:56:38: Und die EZB ist jetzt allerdings mittlerweile, finde ich, bei extremen Mandatsüberschreitungen, weil die EZB mittlerweile den Banken droht, dass wenn sie nicht entsprechende ESG-Vorgaben zum Klimaschutz einhalten im eigenen Kreditbuch, das heißt an böse Unternehmen Kredite geben, mit Strafzinsen seitens der EZB belegt werden können.
00:56:55: Und da muss ich sagen, Da muss irgendwo mal ein Stopp rein, weil weder ist die EZB irgendwo demokratisch gewählt, noch hat sie sich irgendwo da einzumischen, sondern sie hat dafür zu sorgen, dass der Euro werthaltig bleibt.
00:57:06: Natürlich hat sie als Schattenmandat auch, dass die Eurozone irgendwie zusammenhält und vom ein mal mehr an einen kauft als vom anderen.
00:57:13: Aber dass sie jetzt auch noch so grüne Mandate und alles aufnimmt und in die Wirtschaft eingreift, indem du natürlich den Banken drohst, nicht kritisiert zu vergeben, an gewisse Branchen kreist du ja aktiv in die Wirtschaft ein.
00:57:22: Und da finde ich, sollte man den Markt machen lassen, was der Markt zu tun hat, zumindest das, was vom Markt noch übrig ist und nicht der Regulierung zum Opfer gefallen ist, als dass die EZB meint, sie muss jetzt als große europäische Bank überall eingreifen und noch ein Mandat, noch ein Mandat, sondern eher Schuster bleibt bei deinen Leisten und kümmert dich nur um das, was du auch wirklich dich kümmern sollst.
00:57:43: Ich habe hier letztlich keinen Gegengewicht, also gewählt sind die anderen Notenbanken, die fett ja auch nicht, aber die, ich gebe dir jetzt im Prinzip kein politisches Mandat, greift aber stark in die politischen Abläufe ein.
00:57:57: Ja,
00:57:57: noch nicht mal ein Mandat aus den Statuten heraus,
00:57:59: sondern
00:57:59: die EZB begründet damit, dass sie sagt natürlich über den Kniff, naja, was ist Breistabilität?
00:58:04: Breistabilität bedeutet Inflation im Griff behalten oder im Griff halten.
00:58:08: Wenn jetzt der Klimawandel kommt, könnte die Inflation steigen.
00:58:11: Also ist es so ein Art Mandat von uns, dass wir auf den Klimawandel gucken.
00:58:14: Dann kannst du aber auch alles aufladen.
00:58:15: Dann kannst du sagen, die Leute essen zu viel Zucker und der Nächste raucht.
00:58:18: Ja, also wo ist die Grenze von diesen Mandatsüberschreitungen?
00:58:21: Und weiß man da in Frankfurt im ECB-Turm so genau, wie du die Wirtschaft steuerst.
00:58:25: Also ich bin da sehr skeptisch, dass sowieso eine zentrale Planwirtschaft wo du überall eingreifen wirst
00:58:30: macht sich das wirklich?
00:58:32: weil ja ich hab jetzt auch mitbekommen dass also jemand hat mal die reden von der frau lagart sich vorgenommen und hat dann so eine inhaltsanalyse gemacht und das ist im wesentlichen du du zählst dann wörter und begriffe oder framings und topics und so und dann das da ja sehr viel grüner wandel und das müssen wir tun und so weiter dass das schon sehr sehr viel mit drin ist.
00:58:53: aber das Mich würde jetzt interessieren, also ist das vielleicht einfach nur auf der Tonspur und da in den Reden enthalten und es passiert im Maßnahmenkatalog dann eigentlich relativ wenig.
00:59:07: Also diese Androhung verschwarft sind es jetzt jüngst von dieser oder letzter Woche.
00:59:11: aus der EZB gekommen.
00:59:13: Dass man also darauf achtet, dass die Banken entsprechende Klimarisiken berücksichtigen.
00:59:18: Und es gab schon Banken, die im voraus allen Gehorsam gewisse Krite deswegen nicht mehr vergeben.
00:59:23: Also du siehst da schon in den letzten Wochen einen Trend und eine Tendenz, die auch wirklich im Markt umgesetzt wird.
00:59:28: Also das ist jetzt nicht irgendwo reininterpretiert, sondern auch diese Strafzinsen, mit denen Banken belegt werden können.
00:59:34: Das sind Äußerungen aus den oberen Etagen der EZB, wo auch die Bankaufsicht damit drin ist, wo man auf die Banken also Einfluss nehmen kann.
00:59:40: Also aus Brüssel dürfen sie ja kommen.
00:59:43: Wir sind ja auch im Rahmen dieses Green Deals genauso gekommen.
00:59:46: Da haben wir das ja auch schon gesehen.
00:59:47: In den USA im Übrigen sehen wir ja nicht seitens der Fett, aber seitens der Regierung ähnliche Entwicklung.
00:59:54: Aber die hat letztlich
00:59:55: auch ein magisches
00:59:56: Mandat und der Markt entscheidet am Ende des Tages.
01:00:00: Aber ja, ich glaube, das ist auch so ein bisschen die, was zu dem Verdruss führt, der manchmal auch Auswirkungen nimmt, die zu sehr im Untergangsszenario gemalt sind, aber das ist glaube ich so ein bisschen das Problem, dass die Leute, dass viele Menschen den Eindruck haben, es wird ihnen einfach so aufgestülpt.
01:00:16: Ich habe das überhaupt nicht gewählt, ich wollte das auch nicht.
01:00:19: Meine Regierung kann daraus auch wenig machen.
01:00:22: und wir sind nun mal nicht im Gegensatz zu den feinigten Staaten der USA, die zwar auch jedes, also Kalifornien und Texas, könnten nicht diametraler zueinander stehen, aber dennoch haben sie, wenn es dann, ja, we are... Also ob es im Sport ist oder sonst irgendwo.
01:00:39: Und so vereinigt sind wir eben nicht.
01:00:41: Und ich glaube, dass sich so viele wünschen, dass es mehr wieder auf nationaler Ebene passiert.
01:00:46: Weil sie den Anruf haben, das wird so von oben weg regiert an ihnen vorbei, an ihrem Willen vorbei.
01:00:52: Und ja, das ist eine
01:00:54: Formulierung.
01:00:54: Auf das Mikro-Management.
01:00:55: Du musst ja nicht bis in Heitzkeller der Leute sein.
01:00:58: Ich ziehe jetzt mal ein bisschen die Bildzeitung.
01:00:59: Aber du kannst ja sagen, was auf, das ist ein Ziel.
01:01:01: Wie an das Ziel kommen?
01:01:02: zu die amerikanische Pragmatismus eigentlich?
01:01:04: Ist uns wurscht?
01:01:05: Aber wenn ihr es erreicht, dann kriegt ihr da und da und da für Geld.
01:01:08: Ja, ja, insentivieren,
01:01:10: als zu sanktionieren.
01:01:11: Genau.
01:01:12: Ich finde, die EZB macht sowieso keinen so richtig guten Job.
01:01:16: Also, ich habe nichts persönlich gegen Madame Lagarde.
01:01:21: Ich bin nur kein Fan von ihr.
01:01:22: Und das ist jetzt euphemistisch ausgedrückt, weil sie waren bei den Zinssenkungen viel zu spät dran.
01:01:29: Und das ist fakt-objektiv.
01:01:31: Und jetzt... In dieser Woche, also wir haben es ja vorhin schon mal ganz kurz angerissen, Jerome Powell hält eine Pressekonferenz ab und er mag Feiertz.
01:01:43: Und Frau Lagarde reist es irgendwie am nächsten Tag dann alles wieder ein.
01:01:47: Kann man natürlich sagen, okay, sie war, ich glaube, sie hatte eine Grippe, weil sie war nicht...
01:01:51: Ja, sie hat auch nicht so klar sich geäußert, natürlich wie Jerome Powell, der gesagt hat, also drei Zinsschüttel im nächsten Jahr.
01:01:57: Ja, das sind wir dabei.
01:02:00: Erst mal die Bilanz noch ein bisschen verkleidern.
01:02:03: Das ist ja auch okay.
01:02:04: Das ist ja dann auch vollkommen okay, das so zu machen.
01:02:07: Und vielleicht hat es sich ja auch wirklich wissentlich gemacht, dass das planvoll so in der Formulierung war, weil sie einfach nicht wollte, dass die Märkte jetzt dann komplett übertreiben und überhitzen, weil ja, je schneller das nach oben geht, das größt.
01:02:22: Du musst ja auch sehen, du hast... Man kann viel an der EZB kritisieren.
01:02:26: Aber ich versuche mich dann auch immer wieder irgendwie reinzudenken, wenn du jetzt die EZB steuern kannst.
01:02:29: Haste noch mal ganz andere Informationen als wir haben.
01:02:32: Und natürlich die USA zu steuern, denke ich, ist einfacher als ein Sammelsurium an Ländern in der Eurozone, wo jeder irgendwie andere Interessen hat.
01:02:40: Also es ist ein brutal schwerer Job.
01:02:42: Aber ich glaube auch, dass da irgendwo aufwärtspotenzial wäre.
01:02:46: Aber es ist einfach, ja, es ist brutal, hat irgendwie hier in der EU so eine Zinspolitik, eine Geldpolitik zu steuern.
01:02:53: mit Ländern mit unterschiedlichsten Geschwindigkeiten, das ist bestimmt die Hölle.
01:02:58: Also wahrscheinlich kannst du es nur falsch machen am Ende.
01:03:00: Aber trotzdem sollte und gerade weiß, so schwierig ist die EZB dann eher und nur beim Fokus bei Stabilität bleiben und nicht noch ein Mandat und Klima und was weiß ich, sondern brauchen wir nicht, können andere machen.
01:03:12: Aber die EZB hat da genug Arbeit mit dem, glaube ich, was es sich da aufgeheißt hat.
01:03:18: Ja, ich denke auch, also die Trennung sollte eigentlich klar sein.
01:03:21: Ich finde weder die FED noch die EZB, hat so einen schlechten Job gemacht, wenn man sich guckt, mit was für unfassbaren Herausforderungen in der Geschwindigkeit.
01:03:29: Also du kannst natürlich jetzt sagen, Sie haben die Zinsen zu langsam gesenkt, aber am Ende des Tages, du hast nach wie vor einen stabilen Arbeitsmarkt, die Inflation ist recht deutlich zurückgekommen und wir haben bei moderaten Wachstum der Unternehmen kommen, die Indices jetzt an ihr Allzeit hoch heraus und sind noch nicht mal heilos
01:03:44: übergewertet.
01:03:44: Ich würde sagen, das ist eher der FED zu verdanken.
01:03:47: Dass die europäischen Unternehmen,
01:03:51: sorry, nicht die europäischen Unternehmen, aber die europäischen Indizes, dass die dann eher auf die Fett schauen als...
01:03:57: Ja, aber die Banken sind noch da, die Versicherung sind noch da, die großen Industrieunternehmen, die nicht so sehr energieabhängig war, aber das ist nicht seitens der EZB zu bestimmen, sind alle mehr oder weniger noch da.
01:04:09: Das heißt, du hast kein ganz großes Bankensterben produziert.
01:04:12: Also ja, eben nach hinein... Hättest du vielleicht sagen können, du würdest es schneller machen können, aber die Inflation ist schneller zurückgekommen als in den USA.
01:04:19: Und,
01:04:20: ähm, muss
01:04:21: man, also natürlich im Idealzustand im Modellversuch weißt du aber auch, was passiert, wenn ich an Schräubchen A dreh, äh, dann weißt du, was im ganzen Konstrukt hinterher passieren wird.
01:04:31: Aber ich glaube, das hätte auch,
01:04:33: ähm,
01:04:34: das hätte auch schlechter laufen können.
01:04:37: Aber es hätte auch besser laufen können.
01:04:40: Ja.
01:04:41: Besser geht immer, aber es ist ja am Ende des Tages nichts passiert.
01:04:45: Die meisten Themen, die jetzt Aufregerthemen sind, sind ja eigentlich keine klassischen Anlegerthemen, sondern die Menschen sind uns, die Menschen, das klingt immer so wie Politiker, die sagen, die Sorge und Nöten der Menschen, die müssen wir ernst nehmen.
01:04:57: Was natürlich per se schon ein Hohn ist.
01:05:00: Das ist
01:05:00: auch sehr viel Potenzial als Politiker.
01:05:02: Ja, das sind wir noch fehlen, ja.
01:05:04: Aber die, weißt du, das sind ja letztlich politische Aufgaben.
01:05:08: vor denen wir hier stehen oder gesellschaftliche Aufgaben, die löst die EZB ganz sicherlich nicht.
01:05:13: Und insofern, um da ein Strich drunter zu ziehen, sage ich auch, da sollte sie sich auch weitestgehend raushalten.
01:05:18: Und ich finde es aber gut, dass wir uns alle drei verkniffen haben, über den Sohn von Paul Lagarde zu sprechen.
01:05:25: Das macht uns erst seriös, dass wir das einfach, so gesagt haben, nein, da sprechen wir nicht drüber, weil das ist in der Familie.
01:05:31: Das ist der, der mir damals noch eine Bitcoins verkauft hat.
01:05:36: Im Low.
01:05:36: Im Low.
01:05:38: Coins vor allen Dingen.
01:05:39: Hast du uns gar nicht finanziert?
01:05:41: Wie viele sind's denn?
01:05:43: Das klären wir
01:05:44: beim nächsten Mal.
01:05:46: Das ist mal ein Teezer.
01:05:48: Schön, dass sie da wird.
01:05:50: Gerne.
01:05:50: Danke Timo.
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