Neues Depot-Risiko, unbeliebte ETFs, baldige Trendwende + VW & Kering! (mit Christian W. Röhl)

Shownotes

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Auch diese Woche begrüßen wir euch unter dem Motto „3 Mikrofone, 3 Meinungen“ zu den folgenden Themen in dieser Ausgabe:

► ⁠Israel / Iran: So reagieren wir!

► Immobilien-ETFs: Zurecht abgestraft?

► Ethereum: Neues Kursziel 740.000 USD!

► Hörerfrage von Dominik: Kering: Kommt jetzt der große Turnaround?

► Überholt VW jetzt Tesla?

► Dollarverfall: Das versteckte Depotrisiko?

► Biotech: Ist das die Trendwende?


Über eine Bewertung und einen Kommentar freuen wir uns sehr. Jede Bewertung ist wichtig, denn sie hilft dabei, den Podcast bekannter zu machen!


Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen dürfen wir keine individuelle Einzelberatung geben. Unsere geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.


Die verwendete Musik wurde unter AudioJungle - Royalty Free Music & Audio lizensiert. Urheber: original_soundtrack.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: Hermès, Blackstone, BB Biotech, LVMH, Ethereum

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge von by the Dip. Drei Mikros, drei Meinungen

00:00:20: heute mit Erichsen Hell und Röhl. Ihr mag schon. Timo ist mal wieder im Urlaub und deswegen haben wir

00:00:27: uns Christian W. Röhl, Chief Economist von Scalable eingeladen. Hallo Christian, schön, dass du da bist.

00:00:34: Hallo, vielen Dank für die Einladung. Sehr gerne. Wir haben dich natürlich nicht nur eingeladen,

00:00:39: weil wir deine Meinung zu unseren sieben Themen hören wollen, sondern bei uns im Podcast geht es

00:00:44: manchmal ein bisschen hin und her zwischen Lars und mir, denn ich bin ein großer LVMH-Fan und Lars

00:00:49: und ich haben da immer ein bisschen Reibungspunkte. Wenn ich so verfolge, was du machst, kann ich

00:00:53: davon ableiten, dass du auch LVMH im Depot hast. Richtig? Ich habe LVMH im Depot. Ich finde

00:00:58: es ein ganz großartiges Unternehmen. Sie ist gar nicht so als Luxusunternehmen, sondern mehr als

00:01:03: The Serial Acquirer Story. Sie haben einen über Jahrzehnte inzwischen entwickelten Track record

00:01:10: bei der Übernahme und der Integration von Marken, die dann innerhalb dieses Konklomerats,

00:01:16: auf dieser Plattform, wie man es auch sagen kann, weiterhin sich sehr erfolgreich entwickeln. Aber

00:01:23: dazu gehört halt auch, es gibt manchmal schwierige Zeiten. Die generelle Konsumkonjunktur ist

00:01:29: schwierig. LVMH hat sich durch die Skalierung in den letzten Jahren natürlich vom Top-End,

00:01:37: dass man mit einigen Marken natürlich weiter bedient, aber vom Top-End her grundsätzlich

00:01:42: entfernt ist dadurch anfälliger für zyklische Schwankungen und hat natürlich im Unternehmen

00:01:47: auch Baustellen über das Geschäft Wine & Spirits. Also alles, was mit Wine Champagner-Kognac zu tun

00:01:54: hat, ist viel gesprochen worden. Und das ist auch weiterhin etwas, was auf dem Unternehmen lastet.

00:01:59: Bei mir ist es halt so, großartiges Unternehmen heißt für mich nicht, dass ich diese Conviction

00:02:05: jetzt in einem übermäßigen Depotanteil ausdrücken muss. Wer mich verfolgt, weiß, mein

00:02:11: oberstes Motto ist Vermögen entstehen zwar durch Konzentration, aber werden bewahrt

00:02:17: durch Diversifikation. Und das ist mein Fokus. Das ist sehr schön. Also heute last 2 gegen 1.

00:02:23: Wie immer weiß ich, wohin die Reise geht. Ich bin ready. Das war auf dem Schulhof schon so. Und

00:02:30: hier sowieso also können einsteigen. Und Lars, aber ich möchte natürlich dich auch noch begrüßen. Letztes

00:02:35: Mal bei meiner Moderation hatte ich es ja ganz vergessen und gehe damit mal über zu den sieben

00:02:40: Themen, die wir heute diskutieren. Erstmal Israel-Iran. Wir wollen hier gar nicht einen

00:02:44: geopolitischen Deep Dive machen, aber mal darüber sprechen, wie wir mit solchen geopolitischen

00:02:49: Situationen bei uns im Depot umgehen, vor allem wie Christian damit umgeht. Dann haben wir Immobilien-ETFs,

00:02:55: gerade auch mit Fokus-USA, zu Recht abgestraft. Dann Ethereum. Neues Anführungsstrichen verrücktes

00:03:03: Kursziel, 740.000 Dollar. Da wird uns Lars noch aufklären, was es damit zu tun hat. Dann

00:03:09: höhere Frage von Dominic Kerin. Kommt jetzt der große Turnaround. Das heißt, da gibt es einen neuen

00:03:15: CEO. Wir schauen mal rein zusammen mit Christian, ob das etwas bewirken wird. Dann Dollarverfall

00:03:21: als verstecktes Depotrisiko. VW überholt vielleicht Tesla. Da hat sich auch was getan. Und

00:03:27: Biotech ist das die große Trendwende. Und wenn ihr höhere Fragen in Zukunft einreichen wollt,

00:03:33: dann holt euch unsere App unter www.by-the-dip.de. Da könnt ihr Hörerfragen einreichen. Und dann

00:03:41: würde ich sagen, starten wir doch gleich mal direkt herein mit Israel gegen Iran. Aktuell ja

00:03:46: großes Thema geht in den Medien um Donald Trump. Heute früh kam auf Bloomberg, hat sich nochmal

00:03:51: zwei Wochen Bedenkzeit erbeten, ob er jetzt hier eingreift. Und die Frage ist, ich reichse gleich

00:03:57: mal weiter an dich, Christian. Wie gehst du mit solchen geopolitischen Situationen in deinem

00:04:02: Anlagedepot? Naja, ich sage immer, dass politische Bausen kurze Beine haben, aber bisweil lange

00:04:07: Schatten werfen. Und das kann durchaus eine solche Situation sein. Wir sollten allerdings nicht

00:04:12: vergessen, wir haben in den letzten Jahren an der Bause eine gewisse Resilienz über geopolitischen

00:04:18: Ereignissen entwickelt. Wir haben häufiger, wenn es geopolitische Verwerfungen gab, dann ein

00:04:25: Kursrutsch gesehen, der aber sehr schnell wieder aufgeholt wurde, weil man dann doch am Ende die

00:04:32: Erkenntnis hatte für die Wirtschaft, für die Unternehmensgewinne. Und das ist das, warum sie am

00:04:37: Ende geht, sind diese Auswirkungen überschaubar. Beziehungsweise, wenn sie das nicht sind,

00:04:43: können sich Unternehmen entsprechend daran anpassen. Und das ist ja auch das, was wir momentan wieder

00:04:49: sehen. Die Bause verfolgt ganz klar das Kalkül, dass wir hier keine langfristige militärische

00:04:55: Auseinandersetzung sehen und auch dieses Extremszenario, dass die Straße von Hormus über die 20%

00:05:03: des weltweiten Rohölhandels gehen, nicht nur blockiert wird, beispielsweise durch Schnellboote

00:05:09: und Terroristengruppen, sondern vermient wird und damit über längere Zeit nicht oder nur

00:05:15: unter großen Einschränkungen befahrbar ist. Dieses Szenario wird halt momentan an der Börse

00:05:20: noch nicht gespielt, noch nicht eingepreist. Die Risikoaufschläge, die wir sehen, außer bei den

00:05:26: wirklich energieintensiven Aktien wie der Lufthand seit, die sind schon sehr gering. Und natürlich,

00:05:32: wenn es da zu einer weiteren Eskalation kommt, könnten wir da auch ohne einen Vermienen der Straße

00:05:38: von Hormus durchaus auch noch Rücksetzer sehen, die weitergehen. Wir wollen aber auch nicht vergessen,

00:05:43: was wir alles schon abgeschüttelt haben. Wir haben zwei großartige Börsenjahre, 23, 24 gehabt. Wir

00:05:49: haben in diesem Jahr einen Kursrutsch gesehen, der schnell wieder aufgeholt wurde, teilweise,

00:05:55: so wie im DAX schon zu neuen Allzeithochs gefiltert. Ja, und dann braucht es auch mal irgendwann

00:05:59: konsolidierenden Faktor. Und das ist dann hier jetzt momentan diese geopolitische Auseinandersetzung.

00:06:06: Ich hole dich gleich rein Lars, aber Christian, siehst du, das mögliche Potenzial für einen

00:06:11: Ölpreisschock, also es wird ja immer bei solchen Eskalationen relativ schnell die Marke von 130

00:06:16: Dollar genannt. Denkst du so, was könnte passieren und würde dann die Aktienmarkte erst mal noch mal

00:06:21: richtig in Bedrängnis bringen oder bis dahin? Wir wissen doch alle nicht, was passiert. Ja, und

00:06:27: wir können nur Szenarien entwickeln. Wir sollten doch nicht prognostizieren, was im Naosten sich

00:06:33: ereignet. Das ist ja teilweise den Handeln, den Akteuren noch nicht ganz klar. Da werden so viele

00:06:37: Optionen abgewogen. Wir wissen aber aus der Vergangenheit, dass der Ölpreis extrem sensitiv

00:06:44: ist am kurzen Ende und klar kann es da zu diesen Ausschlägen wie 130 kommen. Wir haben Corona-Zeiten

00:06:51: damals das Umgekehrte gesehen, da hatten wir auch mal negativen Ölpreis. Strukturell hat sich

00:06:57: daran dann nichts geändert und genauso schnell wie diese Preissteigerungen dann kommen, diese

00:07:04: Preisspitzen können sie sich, wenn die Lage sich entspannt, auch wieder in die andere Richtung

00:07:08: verkehren. Also insofern ja, man kann Öl handeln, ob man das tun muss, kann man generell mal

00:07:14: diskutieren, ob überhaupt Privatanleger Rohstoffe über entsprechende Derivate halten sollten. Aber

00:07:22: wenn man es macht, dann sollte man ständig die Hand auf der Bremse haben, weil die Bewegungen in beide

00:07:28: Richtungen sehr extrem sein können. Das sind wahre Worte, denn wir haben einige verunsicherte

00:07:33: Zuschriften in letzter Zeit bekommen, auch von Leuten, die da sehr panisch reagieren und dann schon

00:07:38: überlegen, alle Gewinne wieder mitzunehmen und auszusteigen aus langfristigen Positionen. Und

00:07:43: wir können da ja auch nur beruhigend gut zureden. Lars, wie gehst du damit um? Ja, es gibt das,

00:07:49: was der Christian angesprochen hat, hat die Deutsche Bank vor ein paar Jahren schon mal in der

00:07:53: Studie unter die Lupe genommen. Also die Reaktion an der Börse auf Konflikte, explizit im Nahen

00:08:00: Osten, wenn wir uns die beiden Golfkriege anschauen, wo dann letztlich die Lage, ich denke man kann

00:08:05: das so definieren, eskaliert ist. Es gab erst eine ganz kurze Schockreaktion und dann, so nüchtern

00:08:11: ist die Börse eben auch häufig, weil sie sich dann auch Unterstützung seitens der Notenbanken

00:08:16: erhofft, um dann wenige Wochen später deutlich höher zu stehen. Und da sehen wir auch bei vielen

00:08:21: anderen militärischen Auseinandersetzungen. Und ich denke, es macht einen großen Unterschied,

00:08:26: ob du aus einer Phase der extremen Euphorie kommst, in der praktisch alle investiert oder

00:08:31: überinvestiert waren. Oder ob du aus einer Phase kommst, wo es ja recht eindeutige Studien gibt,

00:08:37: dass viel Institutionelles Kapital eben diese Rally nicht mitgemacht hat. Und das ist für mich

00:08:44: auch der Grund dafür, dass nicht alle Dips in den letzten Tagen gekauft wurden. Aber nach der

00:08:50: Rally, das war vollförmig vom Allerfeinsten, dass da der Markt dann mal ein bisschen was abgibt,

00:08:57: das ist ja vollkommen normal. Und dass er dann in solchen Phasen, in denen die Nachrichten auf Seite

00:09:02: eins zweifeltsfrei Anlass geben, sich Sorgen zu machen, dass er dann so reagiert wie jetzt und nicht

00:09:10: mit deutlicheren Kurs abschlägen, ist für mich eigentlich eher ein Zeichen dafür, dass wir uns

00:09:15: immer noch in einem ziemlich robusten Umfeld bewegen. Wir sollten an der Stelle aber, wenn wir

00:09:19: in die Vergangenheit schauen, auch nochmal wirklich zwei Eskalationen im Nahen Osten unter die Lupe,

00:09:25: nämlich einerseits den Yom Kippur Krieg in den 1970er Jahren und andererseits den irakischen

00:09:31: Einmarsch in Kuwait 1990, damals im Sommer. Yom Kippur Krieg hat damals zur Ölkrise geführt

00:09:39: und zur ersten Rezession der Nachkriegsgeschichte. Damals hatte natürlich die OPEC eine ganz andere

00:09:46: Macht, als es heute ist. Wir hatten ein ganz anderes geopolitisches Gefüge, aber eine extreme

00:09:53: Eskalation kann, wenn sie auf eine ohnehin fragile Wirtschaft trifft, natürlich auch längere

00:10:00: Schockwellen senden. Und das andere Beispiel wäre dann eben der irakische Einmarsch in Kuwait.

00:10:06: Damals haben wir im DAX auch 30 Prozent Minus gesehen über den Sommer, weil der Ölpreis entsprechend

00:10:14: gestiegen ist, weil man auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sich überhaupt zunächst mal in

00:10:20: dieser Welt wieder zurechtfinden muss. Es gibt ja doch noch geopolitische Verwerfungen, die allerdings

00:10:25: dann entsprechend aufgeholt wurden. Und zwei Jahre später hatten wir dann in den USA doch eine Rezession,

00:10:30: denn das ist immer die Frage, wo ist Ursache und Wirkung oder ist es einfach nur eine Korrelation.

00:10:36: Aber man sollte sich das Risiko bewusst sein. Insgesamt ist ja die Geschichte der Börsen,

00:10:41: eine Geschichte der Krisencrash und Katastrophen. Es gab ja immer sehr, sehr viele Gründe,

00:10:46: warum man gerade nicht investiert sein sollte. Zwischen diesen ganzen Krisencrash und Katastrophen

00:10:51: ging es dann aber doch recht ordentlich bergauf, sodass man ordentliche Realrenditen einfahren sollte.

00:10:56: Und deswegen ist natürlich für langfristige Anleger sehr, sehr wichtig auch in solchen Phasen wir

00:11:03: das durchhalten. Gerade wenn es darum geht, dass man einen Sparplan hat, dann ist man eben in diesen

00:11:09: Zeiten und der Umständen auch mal automatisch der antizyplische Käufer, die antizyplische Käuferin

00:11:15: und für alle diejenigen, die taktisch agieren, die auch ein Portfolio stabilisieren wollen,

00:11:20: schauen wir dann ja auf die klassischen Krisenwährungen. Wir schauen auf den Goldpreis, wir

00:11:24: schauen auf Silber, was in den vergangenen Wochen ja sowieso ein bisschen besser gelaufen ist als

00:11:29: Gold, was jetzt Momentum entwickelt hat. Wir schauen, ob Bitcoin vielleicht wirklich mal irgendwann ein

00:11:34: Safe Haven wird. Und was natürlich spannend wird, ist die Frage des Dollars. Da kommen wir ja später

00:11:41: noch zu. Es gibt ja ganz, ganz viele Argumente, warum der Dollar weiterfallen muss und auch jetzt

00:11:48: diese Eskalation hat ja dem Dollar nicht wirklich geholfen, anders als wir das in früheren Verwerfungsszenarien

00:11:55: gesehen haben. Und das klingt ja auch alles sehr, sehr logisch. Das einzige, was mich immer bei den

00:12:00: ganzen Einschätzungen, die ich so lese, etwas frappiert, es sind alle so wahnsinnig negativ auf

00:12:06: den Dollar. Und wenn alle dieselbe Meinung haben, na ja, dann kommt es bisweilen doch anders. Und

00:12:12: falls die Amerikaner in irgendeiner Form stärker militärisch dort involviert sein werden, dann ist

00:12:18: die Frage, ob nicht doch der Dollar wieder ein bisschen von seinem alten Safe Haven Status

00:12:24: zumindest vorübergehend zurückbekommen kann. Da sprichst du ein wirklich Warnpunkt an, den

00:12:29: wir dann noch dausarbeiten können. Und ich muss auch sagen für alle Zuhörter und für alle zu sehr

00:12:34: bei uns folgt Christian unbedingt auch auf Instagram. Ich tue es auch. Ich mag deine Analysen

00:12:40: und deine, ja, die, wie du die Welt siehst und was du immer in deinen Postings dazu schreibst. Also,

00:12:45: das ist wirklich, muss ich echt sagen, nicht nur weil du jetzt Gast bist, sondern ich bin schon

00:12:48: länger Follower von dir. Das ist wirklich stark und das verlinken wir natürlich auch unten in

00:12:52: den Show Notes. Und ich habe noch abschließende Statistiken mitgebrachte, denn ihr kennt vielleicht

00:12:56: die Carson Group aus den USA. Und die hatten vor kurzem eine wirklich lange Liste mit geopolitischen

00:13:02: Konflikten veröffentlicht. Und das nun mal als interessante Zahl für alle diejenigen, die uns

00:13:06: auch letzte Woche geschrieben haben und bis zum Atomschlag schon teilweise Angst hatten, dass am

00:13:11: Montag dieser Woche die Märkte mit einem diesen Gap eröffnen. Es gibt eine interessante Auswertung.

00:13:16: Und Christian, du hast es genau richtig gesagt, Jomti Purk liegt diese Auswertung geht sogar

00:13:20: schon zurück bis als Deutschland, die also in Frankreich einmarschiert ist 1940 bis heute. Und

00:13:26: wenn man mal alle diese geopolitischen Krisen und Konflikte und alles was wir hatten anschaut,

00:13:31: dann sagt die Statistik sogar, dass zu 60 Prozent nach vier Wochen die US-Märkte wieder höher

00:13:36: stehen. Nach drei Monaten liegt die Wahrscheinlichkeit bei 66 Prozent, bei sechs Monaten bei 70 Prozent

00:13:43: und nach einem Jahr ist zu 75 Prozent fast alles wieder verdaut, außer und da hast du genau

00:13:48: den richtigen Punkt Jomti Pur. Es gibt einen Schock, der halt wirklich stark einschlägt.

00:13:52: Ja, das ist das ist halt so diese alte Geschichte. Mein Freund Dirk Hagemann sagt immer im Durchschnitt

00:13:57: war der See 50 Zentimeter tief, aber die Kuh ist trotzdem ersoffen. Also das ist eben, du bildest

00:14:04: dann irgendwie ein Durchschnitt, aber du hast halt ein, zwei Extremwerte und das sind dann eben diese

00:14:09: Extremwerte, die es durchzuhalten gilt. Und wo das Risiko sehr groß ist, dass Anlegerinnen und

00:14:15: Anleger vielleicht dann doch die Nerven verlieren und sehen, na ja, die Aktienquote ist vielleicht

00:14:19: doch ein bisschen zu hoch. Man hätte gern stabilisierendes Element, deswegen ist es ja immer

00:14:24: wichtig, sich außerhalb der Krisengedanken zu machen, über die Podiversifikation, über die

00:14:29: Dosierung der Aktienquote, aber in solchen Extremszenarien dann in der Hektik des Augenblicks, so wie auch

00:14:36: am 7. April als der DAX mit 10 Prozent Minusmorgens eröffnet hatte, da alles was man sich strategisch

00:14:43: überlegt hat, über einen Haufen zu werfen und innerhalb von zehn Minuten eine neue Strategie zu

00:14:48: entwerfen. Das ist das wirkliche, kritische und das ist ja auch das, was ihr macht, deswegen die

00:14:52: Dinge frühzeitig einzuorten, dass man sich darauf einstellen kann und wir müssen ganz klar sagen,

00:14:58: es gibt immer eine Restwahrscheinlichkeit, es gibt immer sogenannte Tail-Risk, sogenannte

00:15:03: Grenzrisiken, dass sich so etwas in einer doch dramatischeren und längeren Form manifestiert.

00:15:09: Das sollte man bei allem Blick über diese zurecht beruhigenden Durchschnitte nicht vergessen.

00:15:14: Werbung. Okay, ihr kennt es bereits. Wir haben in den letzten Monaten schon öfter über Liquid

00:15:22: Private Equity Next gesprochen und jetzt gibt es ein spannendes Update für euch, denn Next wird

00:15:28: ein Jahr alt und hat inzwischen über 200 Millionen Euro investiertes Kapital auf der Uhr. Damit gehört

00:15:35: Liquid Private Equity Next zu den am schnellsten wachsenden L-Tiffs in ganz Europa. Was steckt drin?

00:15:41: Ganz einfach, über 50 Unternehmensbeteiligungen, zum Beispiel Action-Supermärkte, Mortal One

00:15:48: und viele weitere spannende Hidden Champions. Das Ganze als Co-Investment, seit an Seite,

00:15:52: mit absolutem Top Private Equity Manager. Bedeutet Private Equity für Privatanleger bereits ab

00:15:58: 10.000 Euro und mit Sparplanen. Nicht nur Aktien, nicht nur Hype, sondern ein smarter Baustand für

00:16:05: alle, die langfristig Vermögen aufbauen wollen. Und falls ihr bisher nur zugehört habt, jetzt

00:16:11: ist dann ein richtig guter Moment, um einzusteigen. Denn zum Jubiläum gibt es für euch als Treue

00:16:16: bei The Dip Hörer ein 200 Euro Bonus auf euer erstes Investment. Für den Code, so wie alle

00:16:23: Hinweise zu Risiken und Teilnahmebedingungen, geht ihr einfach auf liquid.de/dip. Liquid schreibt man

00:16:30: übrigens L-I-Q-I-D und den Link, den findet ihr unten in den Show-Notes. Letzte Frage, ich kann

00:16:37: mir euer, euer beider Meinung schon denken, aber es kommt so oft, so oft, dass ich es euch jetzt

00:16:42: trotzdem fragen muss, was haltet ihr von Absicherungen im Depot? Irgendwas mit Optionen,

00:16:48: irgendwas reinzubauen? Christian, ist das irgendwas Sinnvolles für einen langfristigen Anleger?

00:16:52: Also für einen langfristigen Anleger sind die Kosten der Absicherung meiner Ansicht nach

00:16:57: zu hoch. Es gibt eine ganze Reihe Mechanismen, die man ja auch zurücktesten kann, beispielsweise dann

00:17:04: hier das 200-Tage-Linie, irgendwelche Todeskreuz-Indikatoren. Man stellt fest, es ist am Ende alles

00:17:12: dann durchlaufend und am Ende ist man zu spät raus und kommt zu spät wieder rein. Dazu unterbricht

00:17:20: man das Compounding, jetzt kann man mit Derivaten sein Depot absichern. Wer das machen möchte,

00:17:25: ja klar, man sollte halt berücksichtigen, dass man diese Absicherung nicht nur eingehen muss,

00:17:30: die muss man irgendwann auch wieder auflösen und da ist häufig dann das Problem. Für mich

00:17:36: persönlich ist es nichts, aber es wird mich natürlich interessieren, wie Lars, der ja viel

00:17:41: aktiver ist am Markt, das sieht. Meine persönliche Absicherung ist Diversifikation, wie siehst du

00:17:49: das, Lars? Zu 100 Prozent genauso. Deswegen unterscheide ich ja auch in der Formulierung immer

00:17:55: zwischen dem aktiven Depot und dem langfristigen Depot. Eine langfristige Absicherung, mir schwarnt

00:18:01: und ich habe es wohl gehört, dass es an einer oder anderen Stelle als Marketing-Gag ganz gut

00:18:05: funktioniert hat, sozusagen sicher nicht permanent ab und dann bin ich aber dabei, wenn es losgeht.

00:18:11: In der Praxis fehlt mir aber noch jeder Beweis dafür, dass das eine sinnvolle Strategie ist,

00:18:16: einfach weil es zu teuer ist und wenn man denn aussteigen möchte, dann kann man ja auch schlecht

00:18:21: und einfach seine Cashquote erholen. Das mache ich im langfristigen Portfolio auch nicht. Wenn es

00:18:27: mal passt, so wie zum Beispiel beim Euro gegenüber dem US-Dollar, da kommen wir gleich noch zu, da

00:18:31: hatte ich vor einigen Wochen oder Monaten den Eindruck, der könnte sich durchaus mal nach

00:18:37: oben entwickeln. Das hat er seitdem auch gemacht, ist auch keine Empfehlung, das jetzt noch umzusetzen,

00:18:42: dann aber, weil mir die Idee an sich gefällt und nicht, weil ich es als Absicherung verpacke

00:18:48: gegenüber dem US-Dollaranteil in meinem Portfolio. Also vielleicht dazu, weil du gerade gesagt hast,

00:18:54: das ist zu teuer und langfristig, macht es keinen Sinn. Auch das kann man ja schön mit Zahlen belegen.

00:18:59: Ich habe mir das gerade nochmal geschaut, die Deutsche Börse berechnet nämlich einen DAX+ Protective Put,

00:19:04: der also jederzeit den DAX+ abbildet, inklusive einer Optionsposition eines Put-Optionen, also

00:19:12: einer Put-Option, die dann bei stark fallenden Kursen den Index sozusagen aufwängt. Wenn man da

00:19:19: einfach mal nur für die letzten fünf Jahre drauf schaut, in denen wir ja nun doch einiges an

00:19:25: Verwerfungen gesehen haben, unter anderem mit dem Beginn der russischen Investitionen der Ukraine,

00:19:30: den Zins-Shock dann jetzt den Liberation Day. Also im DAX sind wir per Saldo bei 88% plus per

00:19:39: heute und in dem Protective Put bei 30% plus. Und da sieht man ein bisschen, wie die Kosten sich so

00:19:47: verhalten. Langfristig in einem Markt natürlich, der tendenziell auf sehr aufwärtsgerichtet ist,

00:19:52: wenn du in einen langfristigen Bärenmarkt schaust, ist natürlich klar, verliert der Protective Put

00:19:57: weniger, aber trotzdem über die Zeit und wir reden ja über den langfristigen Anleger, sind die

00:20:01: Kosten zu hoch. Also können wir festhalten, wir sichern die riesigen Eheüberstreuung ab und das

00:20:07: gibt mir schon mal die Möglichkeit einer eleganten Überleitung zum zweiten Thema, zu dem Lars in

00:20:11: einer Telco gesagt hat, naja, spannend geht anders, aber wir sprechen über US Immobilien ETFs und

00:20:17: da würde mich auch mal deine Meinung interessieren, Christian. Ich habe drei interessante Statistiken

00:20:22: mit dabei und ich werfe die euch einfach mal zu. Wenn man so die amerikanischen REIT ETFs einfach mal

00:20:27: anschaut, verglichen mit dem S&P 500, dann sieht man so etwa seit 2008, also seit der große Finanzkrise,

00:20:33: eine relative Underperformance zum Gesamtmarkt. Interessanterweise hat sich in dem Zusammenhang auch

00:20:39: der Marktanteil von US REITs deutlich verringert. Also während US REITs mal an der Marktkapitalisierung

00:20:45: irgendwo bei 2,5 Prozent waren, sind wir jetzt so aktuell bei etwa 0,6 Prozent. Und da kommt es

00:20:51: interessanter allerdings herein, was so in den letzten Tagen, was mir aufgefallen ist, wenn man

00:20:55: sich mal den amerikanischen vor allem den Gewerbeimmobilien Sektor anschaut, der teilweise ja auch

00:21:00: mit vielen REITs abgedeckt wird. Dann sieht man, wenn man bis in die 80er zurückgeht, verschiedene

00:21:05: Phasen von Release und Korrekturen. Das ist ja jetzt nichts Neues. Aber wenn wir mal die letzte

00:21:09: Korrekturphase inflationsbereinigt hernehmen, dann haben diese Gewerbeimmobilien USA jetzt

00:21:14: etwa 26 Prozent über dreieinhalb Jahre verloren. In früheren Crash-Phasen oder Korrektur-Phasen

00:21:20: haben sie irgendwo zwischen 35 und 41 Prozent verloren. Das heißt, wir könnten jetzt im Bereich

00:21:25: sein einer Bodenbildung. Die US-Analysten nennen das teilweise die Most Hated ETFs oder Most Hated

00:21:31: Assets, die REITs. Und interessanterweise kam jetzt auch noch passender zu gestern die Meldung der

00:21:35: Deutschen Pfandbriefbank, die sich ja komplett aus dem US-Geschäft jetzt, was die Gewerbeimmobilien

00:21:40: angeht, zurückziehen will. Also die Frage ist, siehst du, Christian, da eine interessante

00:21:46: Anlageklasse im amerikanischen REIT oder Immobilien ETF-Sektor. Ist das für dich verspannend,

00:21:51: auch als Beimischung? Also ich habe aus alten Zeiten tatsächlich selber noch einen Immobilien-Aktien-ETF

00:21:59: mit weltweiten Fokus und hohen REITs Anteil im Portfolio. Den habe ich auch vor 2008 gekauft.

00:22:05: Das heißt, ich habe also dann bis zur Modernisierung, wie man es damals nannte, des Investmentsteuergesetzes,

00:22:12: sprich das Verlust des Bestandsschutzes, ganz guten steuerfreien Ertrag damit nehmen können.

00:22:18: Verfolgt das immer noch, habe das nicht wirklich aufgestockt, weil ich inzwischen doch gewisse

00:22:24: Zweifel auch daran habe, ob man REITs wirklich so als homogene Assetsklasse betrachten sollte,

00:22:29: wie man das früher gemacht hat und wie die Indizes das auch in der Gesamtschau tun. Oder ob man

00:22:35: nicht wirklich, so wie du das gerade auch getan hast, auf die einzelnen Immobilien-Sektoren

00:22:40: stärker eingehen muss, die allerdings hier dann nicht über ETFs handelbar sind. Weil wir haben

00:22:45: bei den REITs, wie in den letzten Jahren die Situation gehabt, auf Indexbasis, es gab immer zu

00:22:50: viele Sektoren, die gerade nicht liefen. Der Handelssektor beispielsweise war relativ stark

00:22:56: gewichtet, so diese Mall-REITs und Shopping-Center-REITs, bevor die Corona-Lockdowns kamen. Und das war

00:23:04: für die Gesellschaften dann schon ein Einschnitt. Man sieht ja auch, wie lange es gedauert hat,

00:23:10: bis man sich dort entsprechend erholt hat. Und die Erholung war ja dann auch nicht nachhaltig.

00:23:14: Dann haben wir teilweise sehr hohe Bewertungen bei diesen Mobilfunkturm-REITs. Die sind dann auch

00:23:21: wieder korrigiert worden. Dann Gewerbeimmobilien ist halt nach Corona das Thema geworden,

00:23:26: vor allem im Bürobereich lief es dann nicht. Und da sind so viele Einzelthemen. Dazu haben wir halt

00:23:33: inzwischen substanziell höhere Zinsen. Und wir wollen nicht vergessen, dass viele REITs ja eben

00:23:38: nicht jetzt eigentlich Unternehmen sind, sondern als Unternehmen verkleidete Finanzprodukte, wo es

00:23:44: darum geht, möglichst hohe Ausschüttungen zu generieren. Da wird es dann kritisch. Gesundheitsbereich,

00:23:49: healthcare REITs, auch sehr beliebt, aber steht natürlich jetzt immer unter diesem Damokless-Schwert,

00:23:56: dass es gerade bei diesen staatlichen Programmen Medicare und Medicaid wieder gravierende Strukturreform

00:24:03: geben soll und auch geben muss, weil das US-Gesundheitswesen zu ineffizient ist. Also insofern

00:24:09: auf Indexbasis kann ich mich dieser Einschätzung nicht ganz anschließen. Ich glaube natürlich schon,

00:24:15: dass es in den USA speziell interessante Situationen im Immobilienbereich gibt. Und wer sich da in

00:24:22: einzelne REITs oder in einzelne REITs Sektoren hinein friemeln möchte, wird sicherlich gute

00:24:29: Gelegenheiten finden. Allerdings muss man dann wirklich auch bedecken, man steckt nicht ganz in

00:24:35: diesem Unternehmen drin. Man kann das immer nur aus der Außensicht sagen und ob man jetzt aus

00:24:39: Deutschland heraus die Einflussfaktoren eines vielleicht auch regional stark getriebenen

00:24:45: Gewerbeimmobilienunternehmens so gut einschätzen kann, wage ich vielleicht mal dazu bezweifeln. Wir

00:24:53: sehen natürlich, dass es große institutionelle Investoren gibt, die im Gewerbeimmobilienbereich

00:24:59: investieren. Blackstone beispielsweise, sind ja auch Börsen notiert, hat dafür einiges an

00:25:05: Dry Powder, hat auch einiges eingesammelt. Das kann dann vielleicht eine Alternative dazu sein,

00:25:11: wenn man diesen Markt über Bande spielen will. Wobei ich an der Stelle, nachdem ich eine Börsen

00:25:16: notiert, der Aktie genannt habe, gleich dazu fliegen möchte, noch mal alles, was ich hier sage,

00:25:21: ist natürlich persönliche Meinungsäußerung und in keiner Weise eine Empfehlung oder irgendwie

00:25:27: eine Anlageberatung, sondern nur ein Hinweis, wo man vielleicht mal eigenes Research machen kann.

00:25:33: Das ist ganz wichtig. Ja, bei allem immer do your own research. Ich habe noch eine Nachfrage,

00:25:38: befreuchte ich gleich wieder ins Bothol Lars. Christian, du hast einen spannenden Ansatz,

00:25:42: weil du sagst so die breiten Read ETFs oder Immobilien ETFs, die sind halt gestreut über

00:25:46: Sektoren, wo du natürlich auch die langsamen Läufer mit dabei hast, sag ich mal diplomatisch. Würdest

00:25:52: du diese Einsicht für den US-Markt auch so für Europa unterschreiben, dass du sagst,

00:25:56: auch da lieber auf einer Einzel-Read Ebene oder siehst du da gesammelt, Immobilien ETFs ein

00:26:01: bisschen besser? Naja, also ich meine, was haben wir denn in Europa an Reads? Das ist ja jetzt nicht

00:26:06: so viel, ja. In Deutschland war es ja, manche erinnern mich noch sehr gut daran, irgendwie in den

00:26:10: Nullerjahren hat die Immobilienwirtschaft den Eindruck erweckt, sie würde kollabieren, wenn

00:26:15: nicht endlich das System des G-Read, also das German Read eingeführt wird. Das wurde dann halb

00:26:21: herzig gemacht damals. Ich glaube, es gab insgesamt fünf Unternehmen, die das gemacht haben. Ein paar

00:26:26: davon sind schon wieder von der Börse verschwunden. Also wir reden dann über Immobilien-Aktien und

00:26:32: wenn wir uns da die Initialis anschauen, dann sind die natürlich schon recht dominiert von einigen

00:26:37: wenigen großen Gesellschaften und dann ist meiner Ansicht nach auch hier vielleicht für den Investor,

00:26:42: der es wirklich beimischen will, die Frage, ob man nicht sagt, okay, wir gucken mal, welches Thema

00:26:47: will ich denn abbilden? Will ich beispielsweise in den deutschen Wohnen im Immobilienmarkt

00:26:52: investieren? Da haben wir halt drei große Play-Up plus einen mit einer Spezialsituation,

00:26:57: nämlich eine deutsche Wohnen. Viele Nebenwerte, wo es dann wirklich große Chancen,

00:27:04: große Risiken gibt, abseits des Gesamtmarkts, also die klaren spezifischen Risiken. Oder wir

00:27:10: sind dann ansonsten im Ausland schon stark im Bereich auch der Shopping-Immobilien,

00:27:16: der Hotelimmobilien und der Gewerbeimmobilien inklusive Büro. Lars, jetzt du.

00:27:23: Sebastian, ich versuch mal händeringt, irgendwas zu sagen, was mich daran interessieren könnte.

00:27:29: Ich habe in den letzten Wochen Beitrag gemacht, da ging es um die Bewegung in den großen

00:27:33: strukturierten, also strukturierte Hedgefonds, die alle Ansätze verfolgen, Longshort, Specials,

00:27:40: Situations und so weiter. Und da habe ich mir die großen Bewegungen angeschaut und da ist

00:27:47: aufgefallen in den USA. Wir sprengen jetzt nur über das erste Quartal, das zum Beispiel

00:27:53: Europäische Bank nach wie vor keine große Rolle spielen, obwohl sie gut gelaufen sind.

00:27:57: Ich subsumiere mal, alles finden selbst die amerikanischen Hedge-Fonds-Manager interessanter

00:28:03: als Reads. Also selbst Asia war noch mehr in den Portfolios vertreten, immer noch nicht

00:28:10: hochgewichtet gegenüber den Reads. Und das ist vielleicht für jemand, der Anti-Zyklus denkt und

00:28:16: der dann Lust hat hier in diese Branche ein bisschen einzusteigen. Ich sehe es auch so. Ich würde

00:28:20: dann mir tatsächlich die Projekte anschauen und überlegen, möchte ich eher in AAA-Lagen in den

00:28:28: besten Städten oder in den teuersten Städten der USA investieren oder glaube ich, dass ländliche

00:28:34: Gebiete sich wieder erholen. Da muss man dann aber auch wirklich ein bisschen Expertise mitbringen.

00:28:39: Was ich wirklich langfristig schwierig finde ist, dass es zwei Grafen gibt, die normalerweise sich in

00:28:47: einer gewissen Korrelation zueinander bewegen. Und das ist das Average-Income einer Volkswirtschaft

00:28:52: und die Immobilienpreise. Ist ja auch nachvollziehbar. Wenn man sich mehr leisten kann, dann verbessert

00:28:58: man oft auch seine Wohnensituation. Und das sind in den USA momentan, sind das Bewegungen,

00:29:03: die auseinandergehen. Das heißt, die Mieten insbesondere in den Metropolen, aber auch darüber

00:29:08: hinaus, die steigen Average-Income in den USA. Also das Durchschnittseinkommen steigt aber nicht. Und

00:29:15: irgendwann wird das zu einem Problem für einen großen Immobilienmarkt. Eine von den beiden

00:29:19: Grafen muss sich dann verändern. Und ob das tatsächlich in der aktuellen Situation das

00:29:23: Durchschnittseinkommen in den USA sein wird, dass das also deutlich steigt, da fehlt mehr,

00:29:28: zumindest kurzfristig, die Fantasie. Und deswegen ist für mich der Immobiliensektor nicht so

00:29:33: spannend. Wenn du den Worten von Finanzminister Scott Besson glauben schenken kannst, dann hat er ja

00:29:38: gesagt, sie brauchen mehr Schulden und müssen mehr ausgeben, damit sie rauswachsen können. Also

00:29:41: mal gucken, welcher der beiden Grafen da den anderen zuerst berührt. Aber ich habe schon den

00:29:47: Wink mit dem Zaunfall verstanden, Lars. Du willst ein Thema, das spannender ist Ethereum. Wahnsinst

00:29:53: kurz kostet sie 740.000 Dollar. Und ich muss sagen, Lars hat in einer Telco gesagt, wenn Ethereum auf

00:29:59: 740.000 Dollar geht, macht er maximal noch ein Video pro Woche. Lars, wie wahrscheinlich ist das?

00:30:05: Ja, ich habe den Fehler gemacht, stand heute, kann man das so festhalten, dass ich, ich mache zwar

00:30:12: gerne Videos über Bitcoin und Ether. Ich muss aber ganz offen zugeben, ich bin ja gar nicht als

00:30:18: überzeugter Krypto-Investor vor einigen Jahren in diese Welt abgetaucht. Das war mehr oder weniger

00:30:26: Glück. Es war interessant und ich habe dann relativ früh gekauft und deswegen ist dieser Anteil jetzt so,

00:30:32: dass ich ihnen meinem Vermögensportfolio spüre. Das war mehr die Überzeugung, dass eine begrenzte,

00:30:40: ein begrenztes Gut das Potenzial hat zu steigen als wirkliche Expertise in dem Bereich. Deswegen

00:30:47: würde ich mich freuen, wenn Ether steigt. Stiege, denn ich habe damals 50 Prozent in Bitcoin

00:30:53: investiert. Das war eine überschaubare Summe, die heute ein bisschen größer geworden ist um 50

00:30:57: Prozent in Ether. Nun hat sich Ether sehr viel schwächer entwickelt und ich würde mich nicht mal

00:31:01: trauen, ein Video zu machen mit Kostil 740.000. Das wäre mir, das wäre mir auch too much. Ich

00:31:09: möchte es noch mal ganz kurz zusammenfassen. Wir haben eine Studie und diese Studie heißt

00:31:14: "The Bullcase for Ether". Darin sind durchaus, wer Lust hat, der kommt in die Beide-Dip-App,

00:31:22: ist ja absolut kostenlos und liest das mal nach. Ich habe dann eine etwas umfassendere

00:31:26: Zusammenfassung jetzt gerade hier vor der Aufnahme eingestellt. Es geht mehr oder weniger um die

00:31:33: Relation des Wertes von Ether in Vergleich zu anderen Anlageklassen. Da man immer man das so

00:31:41: macht, taucht natürlich sofort, das könnte man auch mit Silber machen theoretisch. Nun hat Ether

00:31:46: natürlich im Gegensatz zur anderen Kryptowährung und auch im Gegensatz zu Silber eine reale Nutzung

00:31:52: im täglichen Betrieb. Also in den sogenannten Finanzhandels- und Eigentumsprozessen. Programmierbarkeit,

00:32:00: Smart Contracts, Layer 2 und so weiter und so fort. Wir haben ganz offen, ich bin mir noch gar nicht

00:32:06: sicher, wie wir den Punkt nachher nennen, wenn wir den Podcast hier hochladen bei 740.000. Das nimmt

00:32:12: uns ja kaum jemand ab. Das, was dort als offizielles Kursziel genannt wird, ist eine Range zwischen

00:32:19: 15.000 und 25.000 in den nächsten fünf Jahren. Das ist immer noch sehr üppig. Ich kürze mal an

00:32:27: der Stelle ab, weil mich gerade auch bei Christian interessieren würde, wie er sich dem Thema hier

00:32:32: nähert. Für mich ist nach wie vor Bitcoin das Mutterschiff. Ich kann auch nachvollziehen,

00:32:38: warum das für viele die digitale Form von Gold ist und wir müssen immer daran denken, nicht

00:32:46: unbedingt aus unserer Warte, aber aus der Warte. Und es gibt sehr viele Menschen, die in genau

00:32:51: dieser Lage sind, die in einem hochinflationären Umfeld sich bewegen. Wie etwa in der Türkei,

00:32:57: wie in vielen afrikanischen Ländern. Da spielt es eine Rolle, wie du dein Besitz verwahren kannst

00:33:03: und wie schnell deine Kaufkraft flöten geht. Und ich glaube, deswegen hat Bitcoin auch eine

00:33:08: Daseinsberechtigung. Ich hoffe, ich habe hier ein persönliches Interesse, dass sich in Richtung

00:33:14: dieser Kursziele bewegt, aber das ist für mich eine Fantasterei. Christian, spielt bei dir Krypto

00:33:19: eine Rolle im Portfolio? Ja, es spielt bei mir eine Rolle. Ich bin ja so Krypto-Agnostiker. Ja,

00:33:25: sitzt also zwischen beiden Stühlen, kriegt deswegen von beiden Seiten drauf. Ich habe irgendwie

00:33:30: so einen Anteil, irgendwie zwischen 3 und 4 Prozent sind das am liquiden Vermögen. Und das ist im

00:33:37: wesentlichen Bitcoin. Aber ich habe so 20, 23 mal über eine Zeit lang, außen war es ein bisschen

00:33:43: Ethereum gekauft, also Ethereum, ITNs, einfach um da mal einen Fuß drin zu haben, um das auch zu

00:33:51: verfolgen. Und die anderen sagen immer, mein Gott, wie kannst du nur in Krypto investieren? Es ist

00:33:56: doch zu nichts Nutze. Und du wirst das alles verlieren. Und die anderen sagen mir, na ja,

00:34:01: nur 4 Prozent in Krypto, du solltest mehr lesen. Ja, du weißt noch zu wenig darüber. Ja, da sind

00:34:08: dann diejenigen, die sagen, also jeder, der nicht 100 Prozent in Krypto hat, am besten 100

00:34:12: Prozent in gehebelten Anlageform, Wiener Strategy. Ja, der hat es nicht wirklich verstanden. Ja,

00:34:18: also ich sehe hier durchaus, dass sich eine Assetklasse entwickelt. Wir haben eine ganze Reihe

00:34:23: von Milestones gesehen, die genommen wurden. Es gibt Milestones, die müssen genommen werden,

00:34:29: insbesondere sollte, gerade wenn wir über die Akzeptanz als Wertspeicher oder als digitales

00:34:35: Gold sprechen, natürlich die Volatilität weiter zurückgehen. Das war in diesem Jahr schon recht

00:34:40: eindrucksvoll, die Bewegung, die wir da an Ruhe eigentlich jetzt inzwischen gesehen haben beim

00:34:46: Bitcoin. Aber ich verfolge, dass interessiert ohne irgendeine Glaubensrichtung. Die Ruhe im Bitcoin,

00:34:54: also das, was du ansprichst, das ist auch das, was ich schon lange beobachte, gerade die Volatilität

00:34:58: in der Anlageklasse Bitcoin. Würdest du die auch zurückführen, dass du sagst, da ist mehr

00:35:02: institutionelles Geld jetzt drin, mehr Marketmaker und dadurch wird die Anlageklasse ruhiger oder

00:35:08: erwachsener, wie ich es immer nenne? Ja, also mehr institutionelles Geld ist ja klar und das auch

00:35:14: solche Aktivitäten von großen ETPs. Also wir müssen ja diesen Erfolg des BlackRock ETPs in den

00:35:21: USA ja mal hervorheben, was ja wirklich auch ein Meilenstein war, vom eingesammelten Kapital,

00:35:27: sowas stabilisiert einen Markt auf jeden Fall. Dazu sehen wir halt, dass dann ja doch gewisse

00:35:34: Adressen wirklich Bitcoin horten und extra Geld einsammeln, um damit dann noch mehr Bitcoin zu

00:35:40: kaufen und solange dieses in der Form läuft, sind diese Bitcoin natürlich dann auch erst mal weg

00:35:45: vom Markt. Wobei solche gehebelten Transaktionen am Ende in der Geschichte immer irgendwo kritisch

00:35:54: geworden sind, also da gibt es auch genügend Störfeuer, aber wenn man es als

00:35:59: Asset Class in the Making ansieht, dann kann man es meiner Ansicht nach recht entspannt

00:36:05: verfolgen, wobei ja auch noch hinzukommt, dass Bitcoin bislang einen guten Portfolioeffekt

00:36:11: gezeigt hat.

00:36:12: Ich habe es mir mal angeschaut seit 2017, weil damals kamen tatsächlich auch die ersten

00:36:16: verbrieften Bitcoin-Produkte auf den Markt.

00:36:18: Das waren damals Bitcoin-Zeitfikate von Tobel, wo man also erstmals in Bitcoin investieren

00:36:24: konnte, ohne alles, was mit Wallet und Technologie drum herum zu tun hat, einfach nur am Preis

00:36:32: partizipieren.

00:36:33: Und seitdem kann man feststellen, hat man mit so einer Bitcoin-Beimischung von 5 Prozent

00:36:39: seine Rendite um 2 Prozent per annum gehebelt gegenüber einem MSCI or Country World ETF,

00:36:45: aber das Risiko ist kaum gestiegen, der Drawdown war sogar 0,1 Prozentpunkte geringer.

00:36:51: Das heißt, wir haben also wirklich hier diese klassische Markovitz-Tese bestätigt

00:36:58: gefunden, dass ich, wenn ich nicht korreliere, der Assets-Mix in einem sinnvollen Verhältnis

00:37:04: einfach das riskantere Asset nutzen kann, um mehr Rendite zu erzielen, ohne dass mein

00:37:12: Portfolio-Risiko insgesamt steigt.

00:37:14: Das ist eine wichtige Eigenschaft, die muss man laufend monitorn.

00:37:17: Und bei diesem Beispiel, was ich gerade getiert habe, ist auch ein Rebalancing drin der Gestalt,

00:37:23: dass wenn Bitcoin über 10 Prozent des Aktienportfuldes dann ausmacht, wieder herabgesetzt wird auf

00:37:30: die 5 Prozent und das man wieder auf 5 Prozent erhöht, wenn der Bitcoin-Anteil um 2,5 Prozent

00:37:36: gefallen ist.

00:37:37: Das ist dann natürlich steuerlich an der einen oder anderen Stelle suboptimal, hilft aber

00:37:42: diese Schwankungen zumindest mit Blick auf die Vergangenheit doch deutlich zu glätten.

00:37:46: Wenn du weniger Lack haben möchtest von der einen oder von der anderen Seite, dann musst

00:37:51: du das von Sebastian erklären lassen, dessen Bitcoin-Anteil liegt, glaube ich, unter einem

00:37:57: Prozent oder sogar deutlich drunter so fern, du, das wirst du uns gleich erzählen, nicht

00:38:01: noch massiv nachgekauft hast, aber er lässt sich beschützen von denjenigen, die natürlich

00:38:06: ihnen in großer Zahl umringen, weil er sagt, ich habe aber 20 Prozent Gold.

00:38:10: Das heißt, die verteidigen dann einfach bis aufs äh bis aufs Äußerste, so kann ihm

00:38:16: nichts passieren.

00:38:17: Wobei ich aber sagen muss, ich bin, ich bin ja Krypto nicht, ich bin ja nicht Antikrypto.

00:38:22: Es war mir einfach immer zu volatil und ich wollte etwas haben, was sich einfach nicht

00:38:26: so krass bewegt und deswegen sammel ich so pö a pö bei Rückserzanganne auf und habe

00:38:31: auch so eine Zielallokation mal 3 Prozent, aber ja, bin jetzt unter einem Prozent.

00:38:35: Ich habe noch eine Frage, Christian, weil du hast über Bitcoin gesprochen und Ethereum,

00:38:39: für dich die anderen Allcoins irgendwie spannend oder sagst du da lieber lieber Finger weg?

00:38:43: Nein, habe ich persönlich keine Ahnung von, würde ich mir keinen Urteil zu anmaßen.

00:38:48: Ich glaube, was wirklich ein ganz kritisches Thema ist, auch für den Krypto-Kosmos und

00:38:54: für die Assetklasse insgesamt, ist, dass es nach wie vor sehr viele Projekte gibt, mit

00:38:59: denen Schindluder getrieben wird, sprich, wo Leute in kürzester Zeit abgezogen werden,

00:39:05: dass der amerikanische Präsident und die Präsidenten Gattin dann selber Memcoins lanciert haben,

00:39:11: ist etwas, was sich mir nicht erschließt, außer natürlich aus der Vermögens-Maximierungsperspektive

00:39:17: der handelnden Personen, aber ich glaube für die Kryptoszenerie insgesamt ist das schwierig,

00:39:22: schädlich, kontraproduktiv und wenn ich dann so sehe, dass so ein Leonel Messi irgendwelche

00:39:28: anderen Fußballspieler da, wie heißt das Zeug, alles Beer-Coin, Water-Coin oder sowas in solchen

00:39:34: Pump-and-Dump-Schems da nach oben jubeln, ich meine, das sind Dinge, die haben wir an den

00:39:38: Aktienmärkten im Jahrzehnten immer wieder gesehen, solche Pennystocks hochzuziehen, aber ich finde

00:39:45: es wirklich abenteuerlich und schlimm, dass solche globalen Ikonen mannen, sie hätten es

00:39:51: nötig für sowas Wärmung zu machen. Ich werde ja hier sehr häufig und zurecht als Trump-Kritiker

00:39:58: gebrannt, Marc. Ich möchte aber jetzt mal zu seiner Verteidigung sagen, er hat ja gerade seinen

00:40:02: Finanzbericht offenlegen müssen und offensichtlich knapp über 50 Millionen Dollar damit verdient,

00:40:10: aber sein Sohn hat sofort erklärt, he didn't touch it. Und dann ist es natürlich etwas anderes,

00:40:17: ich muss es also auch mal so sagen gewinne, dass er ist nicht angewiesen auf die 55 Millionen.

00:40:22: Ich gebe dir vollkommen recht, Christian, das ist auch ein, glaube ich, ein ganz, nicht nur diese

00:40:28: Bewegung auch, dass wir jetzt sehen, diese Bitcoin-Specs, die hier auf den Markt kommen,

00:40:35: da kann am Ende der Anleger eigentlich nur bei verlieren, wobei ich keinen spezielles Projekt hier

00:40:40: im Auge habe, aber das ist normalerweise etwas, wenn wir diese Bewegung auf den Tech-Sektor

00:40:47: übertragen würden, dann würden wir sicherlich von der Blasenbildung sprechen. Das heißt nicht,

00:40:52: dass, ich erwarte selbst ja eigentlich noch etwas höhere Ziele, bevor es dann mal zu einer großen

00:40:58: Korrektur kommt, aber das sind Warnzeichen und diese Umwege innerhalb von kürzester Zeit dann

00:41:05: seinen Kapital zu verdoppeln, da muss jedem vernünftigen Anleger klar sein, dass damit das

00:41:11: Totalverlustrisiko überbordend hoch ist. Werbung. Wusstest du, dass inzwischen knapp 35.000 Menschen

00:41:19: unsere beide DIP-App nutzen und mehrere tausend sind jetzt schon nach kurzer Zeit mit dabei in

00:41:26: unserem neuen Beide-De-Plus. Das ist unser Format für aktive Anleger und wenn du dich jetzt fragst,

00:41:31: was Beide-De-Plus ausmacht, ganz einfach, ihr bekommt regelmäßig Live-Updates und regelmäßige

00:41:38: Livestreams mit Sebastian Lars und mir direkt in der App bedeutet, wir gehen gemeinsam live und

00:41:43: beantworten direkt eure Fragen. Zusätzlich erhält ihr alle Käufe und Verkäufe von Sebastian und

00:41:50: mir in unseren privaten Depots und wir machen außerdem wöchentliche Q&A Sessions, indem wir

00:41:56: Aktien analysieren, die ihr euch wünscht. Wir haben außerdem ein extra Beide-De-Plus-Depot entworfen,

00:42:02: das ist ein spezielles ETF-Depot, das wir sehr eng begleiten und regelmäßig kommentieren und wenn

00:42:08: auch du dabei sein möchtest, dann geh jetzt auf www.by-the-DIP.de und hol dir dein persönliches

00:42:16: Upgrade für unsere beide DIP-App. Lars, Sebastian und ich, wir freuen uns auf jeden Fall auf dich.

00:42:22: Lars, da gibt es mir eine gute Überleitung, Blasenbildung, ich glaube, das haben wir bei

00:42:26: Karin im Moment nicht und Christian, das ist super, dass du in einer Woche, wo diese Meldung kommt,

00:42:32: heute bei uns bist, denn der Luxus-Knotekonzern, also wo unter anderem Gucci auch dazugehört, Balenciaga,

00:42:38: ich glaube Yves Saint Laurent müsste auch dazugehören, hat ja einen neuen CEO bekommen und das

00:42:43: Spannende daran ist, dass man ja einen, sagen wir mal, Sektor fremden CEO geholt hat aus der

00:42:48: Automobilbranche und da stellt sich ja jetzt die Frage, ist das jemand, der dieser Aktie

00:42:54: vielleicht wieder neue Fantasie beleben kann oder geben kann und der mit einem frischen Blick von

00:42:59: außerhalb jetzt auch das Markenportfolio wieder neu beleben kann, dass es für die Aktionäre auch

00:43:04: wieder spannend wird, Christian. Wie siehst du das als ein Befreiungsschlag oder als ein gefährliches

00:43:09: Experiment? Also die sind ja bei Karin der Situation, dass man durchaus mal was experimentieren muss.

00:43:15: Sie haben ja schon viel versucht und es hat alles nicht so funktioniert. Karin wird ja gerne in

00:43:18: einen Martin suchen mit Louis Vuitton, Moé Hennessy, LVM Hagenland, passt aber natürlich nicht so recht,

00:43:24: weil es viel konzentrierter ist, viel abhängiger ist von einer Marke, nämlich Gucci und diese Marke

00:43:29: hatte eine großartige Zeit, aber sie ist dann irgendwie ein bisschen ausgeleiert worden. Es ist

00:43:33: ja schon ziemlich erspargat auf der einen Seite dieses klassisch-italienische Erbe und dann auf der

00:43:39: anderen Seite doch sehr flashy, prollig, protzig in den Kollektionen. Dann hat man kreativ direkt

00:43:46: ver ausgewechselt, nochmal ausgewechselt. Es läuft trotzdem nicht. Der Luxusmarkt ist schwierig. Ich

00:43:52: würde Carrying auch nicht als Luxus in der Breite sehen, das ist Premium Lifestyle. Da ist es

00:43:57: halt wirklich schwierig. Da kommen dann auch wirklich so die Trends. Da hat man eben nicht

00:44:02: mehr so dieses zeitlose Erbe. Na ja, und dann muss man ja mal was versuchen. Und es ist ja auch

00:44:07: eine Unternehmer-Story, weil der Familie Pinot des alten Widersachers von Bernard Arnaud,

00:44:15: dem Spiritus Rector und Großaktionär von LVM H, und der Vater hat sich ja schon längere Zeit aus

00:44:21: dem Geschäft zurückgezogen und kümmert sich insbesondere um seine Kunstsammlung. Der Sohn

00:44:27: Dagen und auch nicht mehr so jung. Es ist ein glamouröser Typ, verheiratet mit Samahayek, hat

00:44:32: ein Kind mit Linda Evangelista. Also das ist wirklich genauso, wie man das eigentlich bei solchen

00:44:39: Brands sehen will. Aber ich habe schon vor zwei Jahren in meinem Podcast mit Haus von Butler,

00:44:45: aber der wird das Woche die gefragt, kann der Pinot denn eigentlich Krise oder kann der nur

00:44:51: glamour? Und wir sehen jetzt also in den letzten Jahren, die können eigentlich nicht glamour. Die

00:44:56: können glamour, aber sie können nicht Krise. Und da ist es doch wichtig, dass man sich dann eben nicht

00:45:01: nur für die Kreation, sondern auch fürs Management mal Impulse von außen holt. Denn es ist ja nicht

00:45:08: so, dass sie jetzt nur irgendwie das Problem haben. Na ja, Gucci ist gerade nicht so gut gelitten am

00:45:12: Markt, sondern sie haben wirklich strukturelle Themen. Sie haben ja sich eingekauft bei Valentino,

00:45:18: was ich nicht verstanden habe mit einer 30-Prozent-Beteiligung, die sie von dem Hedge Fund relativ

00:45:22: teuer übernommen haben. Was kannst du mit 30 Prozent machen? Kannst du nichts machen? Das heißt,

00:45:26: du musst irgendwann in ein paar Jahren die Option ziehen und für viel Geld die 70 Prozent noch mal

00:45:33: kaufen. Du musst teilweise Werte bezahlen, die du jetzt vielleicht erst mal schaffen musst. Das ist

00:45:37: schon ungünstig. Noch ungünstiger ist es, wenn man das, was man da ausgibt, eigentlich gar nicht

00:45:42: hat. Denn Carrying ist relativ hochverschuldet, hatte ja auch in den letzten Jahren gerne Top-Immobilien

00:45:49: gekauft, weil man gesagt hat, na wir müssen uns die 1a mit Sternchen lagen sichern. Aber jetzt sind

00:45:55: einige davon schon wieder ins Schaufenster gestellt worden, unter anderem in der Fifth Avenue,

00:45:59: wenn man jetzt Teile des Besitzes, also dieser Besitzgesellschaft verkaufen. Da gibt es ordentlich

00:46:05: was zu tun und frischer Wind von außen kann da durchaus helfen. Luca de Meo hat ja bei Renault

00:46:13: gezeigt, dass man nicht nur Marken reaktivieren kann, sondern gleichzeitig auch ein Unternehmen

00:46:18: irgendwie restrukturieren. Sanieren klingt immer so doof, aber letztendlich hat er genau das gemacht.

00:46:24: Und insofern, einen Schuss ist es wert. Aber man muss nicht davon ausgehen, dass sich das sehr

00:46:30: schnell, zwangsläufig an der Börse, niederschlagen muss. Da braucht es auch irgendwann mal so zumindest

00:46:37: den Hauch einer Trendwende. Wenn der kommt, wenn zumindest mal eine valide Perspektive wieder da ist,

00:46:43: dass man so auf drei Jahre zumindest, na ja, vielleicht so auf 80 Prozent vom früheren

00:46:49: Gewinnniveau hinkommt, dann ist man in so einer Situation wie bei Burberry, wo so ein Kurs sich

00:46:56: auch schon mal verdoppelt kann. Aber das ist eine heiße Kiste. Es ist ein sehr gutes Stichwort,

00:47:02: weil Burberry zum gewissen Zeitpunkt, also das Problem ist Bewertung und Turnaround ist dann

00:47:10: spannend, wenn das Gefühl entsteht, keiner will dieses Unternehmen mehr haben, eigentlich stabilisieren sich

00:47:17: die Geschäfte aber wieder. Und das ist meines Erachtens hier nicht gegeben und das ist in diesem

00:47:22: Segment auch wahnsinnig schwer zu prognostizieren, weil es schlicht und einfach davon abhängt, wie

00:47:27: die Laune des Konsumenten aussehen wird. Und Burberry hatte ja eine mittlerweile so niedrige

00:47:35: Bewertung, dass dann vielleicht, ich habe die Aktie jetzt gar nicht gekauft und habe von diesem

00:47:40: Turnaround auch nicht profitiert, sie ist langfristig oder sich der letzten fünf Jahre auch immer noch

00:47:44: nicht gut gelaufen, aber Burberry war zwischendurch eben wirklich günstig bewertet und die Umsätze

00:47:49: sind nicht weiter eingebrochen. Das ist dann so ein Moment, wo das mal ganz spannend sein kann.

00:47:54: Für mich aber auch immer nur ein kleiner Anteil im Portfolio, Stichwort Opportunitätskosten. Bei

00:48:00: Turnaround, wenn du nicht weißt, was passiert und wann ist passiert, dann hast du dieses Kapital eben

00:48:05: auch gebunden, was vielleicht selbst mit einem simplen ETF dann 7 oder 8 Prozent gebracht hätte.

00:48:11: Und bei Kering finde ich die Situation auch deshalb nicht so spannend, weil das Unternehmen jetzt eben

00:48:17: auch nicht heillos unterbewertet ist. Also KGV alleine gibt nicht genug Informationen, um eine

00:48:24: Aussage darüber zu treffen, aber 26 und das KGV ist auch nicht gesunken mit dem sinkenden Kurs,

00:48:31: einfach weil die Gewinne so stark unter Druck geraten sind. Und dann wird ein Unternehmen eben

00:48:36: selbst, wenn es sich im Kurs halbiert, immer noch nicht billig. Und deswegen ist für mich Kering

00:48:41: auf diesem Niveau keine Aktie. Ich habe auch nicht die Expertise in Mode fragen, um zu beurteilen,

00:48:48: ob demnächst Gucci wieder besser laufen wird. Und ich glaube, es gibt noch zwei, drei andere

00:48:53: Marken, die hier eine große Rolle spielen. Was mir allerdings auffällt, ist, dass die nach wie vor

00:48:58: recht groß vertreten sind bei diesen ganzen Resellern. Also ich nenne, weil ich nicht so viele Apps

00:49:04: kenne, eine Best Secret oder sowas, wo man diese Sachen dann eben mit 30, 40, 50, 60 Prozent Rabatt

00:49:09: kaufen kann. Das ist in der Regel mit MS-Produkten nicht möglich. Und das ist einfach auch ein Zeichen

00:49:15: dafür, dass deine Inventories, also deine Läger zu voll sind. Und dann muss das Zeug eben raus.

00:49:22: Und das ist für ein Luxus-Label kein gutes Signal. Ja, du hast MS genannt, ja. Und ich meine, da sind

00:49:28: wir halt wirklich dann in dem Luxusbereich. Und wenn wir wirklich Luxus als High-End-Luxus definieren

00:49:34: wollen, dann müssen wir auch zugeben. Da gibt es an der Börse nicht sehr viel. Da haben wir MS,

00:49:37: da haben wir Bronello Cuccinelli, ja, also so ein Kashmir Sacko für 5000 Euro, ja, zusammen mit

00:49:46: also wirklich einer wunderbaren, nachhaltigen Philosophie zu Recht in etwa so bewertet wie

00:49:51: eine MS-Unglaubliche-Preismat, unglaubliche Strahlkraft der Marke. Gerade wenn wir darüber reden,

00:49:57: dass es eben ohne Logos geht, ja, also dieser minimalistische Luxus mit herausragenden Materialien,

00:50:05: herausragender Handwerkskunst, ja, und dann bleibt nur eben Ferrari. Ja, das sind für mich die drei

00:50:11: wirklichen Luxus-Unternehmen an der Börse. Alles andere ist in Teilen vielleicht Luxus,

00:50:18: wie bei vom H, ist aber insgesamt in der Gruppe Premium Lifestyle. Und ja, dann kannst du immer

00:50:25: noch solche Sachen dazu nehmen wie Boatsbauer, ja, beispielsweise The Italian Sea Group, ja,

00:50:31: die machen dann halt auch wirklich teilweise Jachten für 30, 40 Millionen Euro. Aber das ist

00:50:37: immer so das Geschäft, will ich das als Anleger wirklich haben, muss ich mir fragen, weil das

00:50:41: sind natürlich ganz gewaltige Projektrisiken. Wenn bei einem solchen Clubprojekt wirklich mal was

00:50:47: schiefgeht, wenn es da irgendwelche Regressansprüche gibt oder auch nur Verzögerung, dann ist gleich

00:50:53: ein Großteil der Marge im Feuer. Dann mache ich mal die nächste Überleitung. Wir gehen ein bisschen

00:50:59: weg von Luxus hin zu VW. Aber erst mal danke an Dominic für die Einreichung, hier hat er Frage

00:51:04: zu Kerrig. Und zwar Christian Lars, VW. Ich sag mal so, ich habe den Arbeitstitel "Überholt

00:51:10: VW jetzt Tesla", denn Tesla hatten wir hier schon ein paar Mal besprochen. Das sollen jetzt dann so

00:51:15: die ersten komplett selbstfahrenden Autos kommen. Elon Musk hat es zumindest angekündigt. Wir werden

00:51:19: sehen, was kommt. VW hat jetzt allerdings in Hamburg den ID-Bus AD vorgestellt, und zwar das erste

00:51:26: vollautonomische Serienfahrzeug Europas Level 4, also voll selbstfahrend. Und es soll ab 2026 in

00:51:33: Hamburg und in LA und später in weiteren Städten also entsprechend dort fahren. Es ist auch begrenzt.

00:51:39: Das heißt, es hat ein begrenzten Gebiet, das sogenannte Geofencing, wo es fahren darf, wo es

00:51:44: Leute also abholt oder von A nach B fährt. Und jetzt natürlich die Frage, ist das etwas für den

00:51:49: etwas trägegewordenen VW-Konzern? Und wir haben uns hier schon öfter zu VW geäußert und waren alle

00:51:54: keine Fans davon. Aber ist das irgendwie so ein frisches Blut, was diese alte deutsche Firma

00:52:02: wieder beleben kann? Wer will? Christa, willst du? Ja, vielleicht ist es das. Wobei, also als ich es

00:52:08: gelesen habe, dass sie sich da vor allem als Softwareanbieter positionieren wollen und so eine

00:52:15: Komplettlösung verkaufen wollen mit Softwareplattformen, aber das Ding nicht selber betreiben wollen.

00:52:21: Da schossen mir zwei Sachen durch den Kopf. Erstens gut, dass sie es nicht selber betreiben wollen,

00:52:26: denn ein Autokonzern, der dann irgendwie selbst Mobilitätsdienste anbietet, das funktioniert

00:52:32: irgendwie nicht. Das haben wir schon ein paar Mal gesehen und auch Volkswagen hat ja da im

00:52:37: Mietwagen-Geschäft und mit Car-Sharing ausreichend negative Erfahrungen. Das andere, was mir durch

00:52:43: den Kopf geschossen ist, okay, sie wollen eine Softwareplattform anbieten. Also Software, das war

00:52:48: jetzt in der Vergangenheit nicht unbedingt so die Kernkompetenz von Volkswagen, wenn wir das mal

00:52:53: ganz vorsichtig formulieren. Und dessen Kernkompetenz es war, die wollte man dann nicht mehr, ne? Genau,

00:52:58: ja. Und diese Woche habe ich wieder so ein paar Sachen gesehen auf Twitter, so ein paar Bugs in

00:53:03: Volkswagen Software wirklich in den Front-End schon. Dann will man ja gar nicht wissen, was am

00:53:09: Backend irgendwie ins Leere läuft. Also ja, wenn sie das hinkriegen, wenn das funktioniert, ist das

00:53:15: wirklich eine Geschichte, die Volkswagen dann auch ja vielleicht neuen Spirit einhauchen kann. Aber

00:53:21: man darf halt nicht vergessen, dieser Spirit, der muss auch mal irgendwann dann auf die Börsen

00:53:26: Notierung durchschlagen. Bei der Volkswagen ist halt ja so, da erwartet man ja gar nichts mehr.

00:53:31: Die sind ja im Grunde so gepreist, dass man sagt, das Geschäft wird immer weniger und die wickeln

00:53:36: das jetzt so über die nächsten zwei Jahrzehnte irgendwie ab. Da sind so viele negative Themen

00:53:41: drin. Ob das eine jetzt reicht, Volkswagen wirklich an der Börse aus dem Dornröschenschlaf zu wecken,

00:53:47: das glaube ich nicht. Aber es ist zumindest mal ein schönes operatives Lebenszeichen,

00:53:53: das sie eben nicht nur Abwicklung machen, sondern wirklich auch nach vorne denken.

00:53:56: By the Dip ist das Gebot der Stunde hier im Podcast. Und was für Aktien gilt, gilt schon lange für

00:54:05: uns. Wenn du zuhörst, aber noch kein Abonnent bist, dann klicke jetzt auf den Abo-Button der Podcast

00:54:11: Plattform deiner Wahl und verpasse zukünftig keine einzige Folge mehr. Ich glaube, dass das gesamte

00:54:18: Thema Full-Sale Driving und Robotaxi natürlich sehr, sehr groß werden kann. Aber gleichermaßen,

00:54:24: wenn es eine Funktion wird für alle Automobilhersteller, ein Teil in dieser Strategie ist, außer

00:54:31: bei Tesla. Bei Tesla stützt sich die Bewertung eben ganz wesentlich darauf, dass es ihnen gelingen

00:54:37: wird. Und wenn es gelingt, hat Tesla auch die besten Voraussetzungen. Keine Frage. Dann ist es

00:54:41: wie Plattformgeschäft, dann sind es Margen jenseits sehr 70 Prozent. Dem Vernehmen nach haben

00:54:46: sie ihre Autos ja alle soweit vorgerüstet oder können relativ leicht die Software drauf spielen.

00:54:52: Also für Tesla ist es absolut kritisch, dass dieses Projekt, das glaube ich jetzt im August in

00:54:58: Ost mit wenigen Fahrzeugen beginnen soll und dann im nächsten Jahr laut eigener Aussage zu mehr als

00:55:05: eine Million selbst fahrenden Teslas führen kann. Ja, das ist glaube ich die Prognose. Ich stocke

00:55:12: ein bisschen, weil es eben Prognosen ähnlicher Art in der Vergangenheit schon gegeben hat, aber

00:55:16: nicht sehr so trotz. Ich wünschte mir, dass das gelingt, weil mir diese ganzen Studien sehr gut

00:55:22: gefallen. Ich habe es auch bei Volkswagen gesehen, dass in der Innenstadt mehr oder weniger diese

00:55:26: Fahrzeuge, viel weniger Fahrzeuge dann autonom fahren und man kann durch grüne Innenstädte

00:55:31: sehr schön planieren. Also das ist eine sehr angenehme Zukunftsvorstellung, aber ich glaube,

00:55:38: dass es bei Volkswagen nicht die Relevanz haben kann, weil der Konzern auch gar nicht den Schwerpunkt

00:55:44: darauf gelegt hat. Er kauft ja zu, Mobilei und aber es ist auch sinnvoll. Also genauso wie man sich

00:55:51: bei der in der KI-Frage, die damit beschäftigen sollte, ob überhaupt ein großer Konzern alleine

00:55:59: entwickelt, wird sich das rentieren. Genauso kann ich auch bei Automobil herstellen. Wenn die das

00:56:04: beste System nachher lizenzieren, halte ich es für viel sinnvoller als selber zu entwickeln, wie

00:56:10: gesagt mit der Ausnahme von Tesla. Aber die Fantasie fehlt mir momentan, dass Volkswagen der

00:56:16: Konzern sein wird, der dann links überholt, alle anderen. Ich werde mal, ich werde es auf die

00:56:21: Liste setzen, Lars. Das werden wir wahrscheinlich noch in Zukunft mal besprechen, wie es dabei

00:56:25: bei VW weitergeht. Ich, ja weitergeht, jetzt geht es mit deinem Thema. Und zwar, du hast den Dollarverfall

00:56:31: mitgebracht als verstecktes Depotrisiko. Genau, das war, im Prinzip sind es aber zwei verschiedene

00:56:37: Themen. Dieses versteckte Depotrisiko ist ein Gedanke gewesen, der einfach aufgrund von

00:56:44: Zuschriften kam. Jeder, der in einem MSCI World investiert war oder ist, der hat in den letzten

00:56:51: Monaten an der Erholung weniger teilgenommen. Einfach deshalb, weil der Euro gegenüber dem US-Dollar,

00:56:59: ich glaube in der Spitze, wo waren wir, bummerlich 12, 13, 14 Prozent aufgewertet hat. Und das kostet

00:57:06: einen Euro-Anleger, logischerweise Renditen, sofern er ein sehr US-Dollar lastiges Portfolio hat. Die

00:57:13: Empfehlung war, dieses Risiko letztlich nichts über zu interpretieren, Währungsrisiken auch in Form

00:57:21: von Absicherungsgeschäften in irgendeiner Art und Weise ausgleichen zu wollen, war in der Vergangenheit

00:57:26: keine gute Idee. Aktueller sicherlich die Frage, dass es doch nicht wenige gibt. Und ich kann das

00:57:33: auch nachvollziehen, die sagen, die Strategie, die eigentlich hinter den aktuellen Gesprächen steht,

00:57:38: also hinter Zollstreitigkeiten und so weiter, ist vielleicht, dass der Dollar aus strategischen

00:57:44: Gründen in den nächsten Jahren abwerten soll. Ich kann mir das vorstellen, für die USA wäre es ein

00:57:51: Vorteil, allerdings, den Punkt hat Christian schon angesprochen, das ist sowas von Common Sense momentan,

00:57:58: dass das kommen wird, diese Dollarabwertung, dass ich das Haar in der Suche oder mir Gedanken mache,

00:58:06: ob das wirklich jetzt kurzfristig so kommen wird. Christian, wie ist da deine Einschätzung?

00:58:10: Ja, ich denke, man muss es auch mal ein bisschen in den größeren Kontext sehen. Also natürlich,

00:58:16: wir haben dieses Jahr so von 102 auf 115 in der Euro-US-Dollarrelation eine sehr starke Bewegung

00:58:23: gehabt, die läuft jetzt gegen Anleger, die US-Aktien haben, aber wenn wir mal auf fünf Jahre schauen,

00:58:29: war das plus minus null. Ja, also wir haben natürlich Phasen gehabt, wo wir drüber waren,

00:58:35: ja, wir waren mal bei 2021, wenn wir mal über 1,20, wir waren auch zeitweise unter der Parität,

00:58:41: 2022 und Währungen entwickeln sich halb mal rauf, mal runter. Das ist halt so ein Teil des Risikos,

00:58:50: was man hat, wenn man international investiert und wenn man bedenkt, was es ja auch kostet,

00:58:55: diese Währungssicherung zu implementieren. Alleiner mit Blick auf die Zinsdifferenz zwischen

00:59:02: Dollar und Euro, dann würde ich da als langfristiger Anleger immer von Abstand nehmen.

00:59:08: Kurzfristig ist es sicherlich ein spannender Trading-Markt, da kennt ihr euch besser aus und

00:59:13: ansonsten kann man sicher auch die Frage stellen, ob man seinen Portfolio in irgendeiner Form nachwürzen

00:59:19: möchte. Also ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass der MSCI All Country World, also mit allen

00:59:26: Ländern, Schwellenländern, Industrieländern, sehr gutes Basisinvestment für die meisten Anlegerinnen

00:59:31: und Anleger ist. Der Index ist ein selbstaktualisierendes System, wenn die USA an Bedeutung verlieren

00:59:38: sollten. Also der American Exceptionalism zum Ende kommt, ja dann wird sich das irgendwie auch in

00:59:44: den Gewichtungen widerspiegeln. Das ist ein Anpassungsprozess, der über lange Zeit geht,

00:59:49: der entsprechend ja auch und sich mit Kursverlusten aus oder zumindest schlechterer,

00:59:55: relative Performance äußern kann. Aber wenn man sagt, man möchte da selber aktiv entgegenwirken,

01:00:01: sozusagen antizipieren, was der Markt macht, dass Terrantes passiven Investierens verlassen und

01:00:07: aktiv in dieses aktualisierende System eingreifen. Ja, dann kann man eben Euro-Aktien aufstocken,

01:00:14: hat dann auch auf der Währungsseite ein entsprechendes Gegengewicht oder man nimmt sich ein Stocks

01:00:19: 600 oder ein MSCI World X USA. Wenn man sagt, okay, der Dollar wertet gegen alles ab und ich will

01:00:27: generell die anderen Regionen etwas stärken, gibt es ja da Möglichkeiten das entsprechend nachzuwürzen.

01:00:34: Das sind allesamt, meiner Ansicht nach, strategische Überlegungen, die mehr Sinn machen aus sich

01:00:40: des langfristigen Anlegers, als zu sagen, man kauft jetzt eine währungsgesicherte Variante

01:00:47: seines Index. Außerdem und das fällt mir auf, werden eigentlich immer nur die negativen Aspekte

01:00:51: genannt, also die Kursverlust in Euro, dass ich aber als Euroanleger natürlich mehr Dollar habe

01:00:56: und entsprechend vielleicht mehr US-Aktien kaufen kann oder ETFs oder das US-Unternehmen,

01:01:01: die im Ausland Geld verdienen bei einem schwachen Dollar natürlich mehr Dollar haben, wenn sie es

01:01:06: wieder umwechseln in die USA, vielleicht auch mehr Dividende bezahlen können und ich einen

01:01:10: Ausgleich habe. Ich finde, das sind zwei Punkte, die gehen wir auch in der Diskussion ein bisschen

01:01:13: einseitig immer, immer unter. Das ist jetzt noch als meine Ergänzung zu dem Thema. Lars,

01:01:18: hast du noch was? Ne, passt, sehe ich genauso. Also die Diversifikationen haben wir bereits

01:01:23: angesprochen und die gilt eben nicht nur über Branchen und Sektoren, sondern letztlich auch

01:01:27: über Währungen und dass die dominierende Volkswirtschaft in den meisten Depots den größten

01:01:32: Anteil aus, ich habe es ja ganz offen mal gesagt, bei mir sind es bummerlich 45 Prozent, nur im

01:01:37: Aktienbereich, fairerweise müsste man normalerweise Bitcoin und Gold auch noch dazurechnen, Silber

01:01:43: natürlich auch, alles was auf Dollarwährungen handelt, aber dass man hier ein gewisses Übergewicht

01:01:47: hat, das ist nachvollziehbar, nur auf einen ETF zu kaufen, also nur den Nestig 100 ETF zu kaufen,

01:01:54: ist halt eine Spekulation, aber ich bin mir sicher jeder, der das macht, der ist sich dessen

01:01:59: auch bewusst. Dann bewusst gehen wir mal über zum letzten Thema und zwar Biotech. Ich glaube auch,

01:02:06: Lars, du hast es so mitgebracht in der letzten Telco. Die Story ist ja aktuell. Cathy Wood kauft

01:02:11: sich bei Tempus AI ein, also Tempus AI ist ein unter anderem KI gesteuertes Unternehmen, was

01:02:17: versucht Patienten besser zu behandeln, auch individueller zu behandeln und dann haben wir

01:02:22: auch Eli Lilly, die haben Worth Therapeutics übernommen, ist da jetzt wieder, in deinen Augen

01:02:27: Lars, ist da jetzt durch diese, durch Cathy Wood, durch Übernahmen, ist da wieder Fantasie drin,

01:02:31: weil wenn ich mir mal so ein Nestig Biotechnology, Biotechnology ETF anschaue, da ist ja nicht

01:02:36: viel passiert in letzter Zeit. Also ist da wieder Grund für Hoffnung, spekulativ gesehen? Ja,

01:02:43: spekulativ gesehen ist immer Hoffnung dabei, aber wenn ich Cathy Wood lese, dann zucke ich

01:02:48: natürlich ein bisschen. Im letzten Jahr für mich war es, ich sage es ganz offen, ich bin in dem

01:02:53: Nestig Biotech Index eine ganze Zeit dran drin gewesen und habe auch eine kleine Rendite erzielt,

01:03:00: hatte mich aber mehr erhofft, weil für mich eigentlich die Entwicklung der KI in Kombination

01:03:06: der Möglichkeiten, die sich dort Biotech-Bereich ergeben, das lag für mich einfach als Narrativ,

01:03:13: dass die Börse mal aufgreifen würde auf der Hand. Das ist in dem Ausmaß nicht passiert,

01:03:18: das liegt sicherlich auch daran, dass gerade der forschende Biotech Sektor sehr viel Kapital

01:03:25: benötigt und Kapital war nun mal in den USA wieder deutlich teurer. Die möglichen zukünftigen

01:03:32: Gewinne müssen also höher diskontiert werden, dazu gab es kaum IPOs, auch ganz wichtig für diesen

01:03:38: Sektor. Kurzum, der hat ein bisschen enttäuscht und unter dem Aspekt, ich finde nach wie vor die

01:03:45: Vorstellung, dass zum Beispiel Sequenzen auf Proteinbasis oder Genbasis, ich bin absolut

01:03:51: kein Experte, was das angeht, aber ich denke es ist nachvollziehbar, wenn das eben nicht mehr mit

01:03:57: Petrischale und viel Zeit gemacht werden kann, sondern theoretisch von einer KI viel effizienter

01:04:04: umgesetzt werden könnte, dann wäre das Potenzial erheblich, denn bei Biotechs belasten immer

01:04:10: die Kosten und wenn du die deutlich sinken kannst, wenn du dann vielleicht noch die Zeiten verkürzen

01:04:15: kannst, in denen dann Produkte oder erst mal Wirkstoffe zur Marktreife gelangen, das wäre sehr

01:04:23: spannend, schwierig und das gebe ich ganz offen zu, ist hier die richtigen Unternehmen zu finden,

01:04:28: denn dafür selbst Experten gelingt das offensichtlich nicht immer ganz ausreichend, ob und wenn sie

01:04:34: dann so Publikums wirksam wie eben Tempus AI oder andere gespielt werden, die kosten schon 10

01:04:40: Milliarden an der Börse, die haben absehbar, zumindest prognostizieren sie das selber, in den

01:04:46: nächsten drei Jahren keine Gewinne aufzuweisen und solche Unternehmen fallen in Risk of Phasen an

01:04:52: der Börse, also wenn es mal abwärts geht immer, wirklich immer, dann wird das Risiko eben ausgepreist

01:04:59: und deswegen ist es für mich ein ganz schwieriger Sektor, um hier zu investieren, aber auch zu

01:05:05: spekulieren. Ja, ganz schwieriger Sektor und das gilt ja jetzt nicht nur für Risk of Phasen, also

01:05:12: wenn wir die letzten fünf Jahre einfach mal anschauen, ja ich meine, wir haben ja selbst im SMP

01:05:18: equal weight in den letzten fünf Jahren 75% plus gehabt, also jetzt gar nicht mal gepimpt durch die

01:05:25: Max 7 und im Nasdaq Biotech sind wir irgendwie bei plus 6% der SMP Biotech Sektor, der mehr kleinere

01:05:33: Werte hat, der ist sogar im Minus und das zeigt einfach, das Sentiment ist nach 2015, wo wir ja

01:05:40: wirklich so eine Biotech-Rally von ein paar Jahren gesehen haben, komplett im Eimer und jedes mal, wenn

01:05:46: es jetzt wieder irgendwie eine große Übernahme gibt, einen großen Deal, beispielsweise Biontech,

01:05:50: Bristol Myers Crab oder auch Sanofi, die ja Blueprint übernommen haben, dann ist so die Frage, ob

01:05:57: denn jetzt, wenn Big Pharma wieder verstärkt auf Einkaufstour geht, ob dann diese Bewertungen mal

01:06:05: wieder so ein bisschen sich stimulieren lassen, ja und ich bin bei all deinen positiven Punkten dabei,

01:06:12: aber ich bin trotzdem am Ende auch skeptisch bei drei Punkte, also diese Übernahme durch Big Pharma,

01:06:20: die bei vielen Werte immer dann so als das Exel-Szenario gespielt wird, die bedeutet ja für

01:06:26: Aktionäre, die langfristig engagiert waren jetzt auch nicht unbedingt eine satte Rendite, ja bei

01:06:32: Blueprint beispielsweise hat Sanofi jetzt auch nicht mehr geboten, als wer Ende 2020 oder im

01:06:38: Herbst 2021 schon mal gesehen hat, ja der zweite Punkt ist, auf jede Firma, die übernommen wird,

01:06:44: da kommen halt zehn Firmen, die scheitern, ja weil sie vielleicht auch Kandidaten bis in die Phase 3

01:06:51: bringen, aber auch in der Phase 3 scheitern noch 40 bis 55 Prozent der Präparatkandidaten nach

01:07:00: unterschiedlichen Studien, ja, also das Risiko ist immens und dann wenn wir auf das Nasdaq Biotech

01:07:06: Index schauen, da gibt es ja hierzulande ETFs drauf, der wird dominiert von Gillet, von Amgen,

01:07:13: Vertex, Regeneron, AstraZeneca und Alnulam und das sind ja inzwischen auch sehr etablierte Firmen,

01:07:21: ja, die viel näher sind an Big Pharma, als an dem, was man sich so klassischerweise unterforschende

01:07:28: Biotech vorstellt, die deswegen auch von all dem besonders betroffen sind, was man gerade mit

01:07:35: Blick auf das US-Gesundheitswesen momentan an Risikofaktoren sowieso einpreist, ja, diese

01:07:41: Abgrenzung zwischen Pharma und Biotech, die ist wirklich schwierig, was auch so ein Indexkonzept

01:07:47: dann an seine Grenzen stoßen lässt, was übrigens bei ganz vielen Themenfonds der Fall ist, na ja,

01:07:52: und dann steht man da, da sagen wir jetzt also, der Index ist nicht so gut und dann sagst du, ja,

01:07:56: man muss die Firmen finden, ja, aber mal ganz offen, also ich kann ja teilweise schon gar nicht

01:08:01: die Namen der Indikationen für die dort Präparate entwickelt werden, unfallfrei aussprechen, soll

01:08:09: ich mir jetzt auch noch anmaßens zu sagen, der wird was oder der wird was für ein Privatanleger

01:08:14: in meiner Ansicht nach unmöglich, vielleicht kann man das mit Schadtechnik machen oder so, aber es

01:08:18: gibt ja gemanagete Formen, es gibt ja die Babybiotech aus der Schweiz, die lange Jahre einen sehr,

01:08:24: sehr großartigen Tractacort hatte, im Aufspüren solcher Kandidaten, die letzten Jahre aber

01:08:30: wirklich schwer verloren hat, an der Börse, teilweise wurde da das Aufgeld abgebaut, teilweise

01:08:36: was auch wirklich der rückläufige NRV, ja, und dann auch aktiv gemanagete Fonds haben jetzt auch

01:08:41: nicht so großartig überzeugt, also es mag ein Bereich sein, der wahnsinnig schwierig ist, aber

01:08:47: vielleicht gibt es ja auch und aussichtsreich, es gibt vielleicht auch aussichtsreiche Bereiche,

01:08:52: die man nicht separat so gut investieren kann, vielleicht gehört das auch mal zu so einer

01:08:57: Einsicht, das ist so ein bisschen so wie vielleicht Nanotechnologie, das war so vor 20 Jahren, war

01:09:02: das mal so ein Riesenthema, da gab es Nanothechfonds und Nanothechbaskets, ja, spricht heute keiner

01:09:07: mehr von, dabei ist Nanotechnologie ja nicht in der Versenkung verschwunden, sondern ist halt

01:09:11: einfach aufgegangen, in ganz vielen etablierten Unternehmen hat Prozesse verbessert, sorgt dafür,

01:09:17: dass Produkte dort besser und effizienter werden von der Wirkung und besser hergestellt

01:09:22: werden können und bei Biotech ist es halt auch so, es gibt Risk Taker in diesem Segment, die bewusst

01:09:29: die Entwicklung neuer Wirkstoffe finanzieren, die in entsprechend breites Portfolio dann von

01:09:34: gleichartigen jungen Unternehmen haben, spezialisierte Investmentgesellschaften und die landen dann eben

01:09:40: mit dem Verkauf an eine große Pharma-Gesellschaft an solchen Treffer und vielleicht ist das die

01:09:47: Wahl auch für Investoren, dass man sagt, man profitiert dann auch von solchen Themen wie KI,

01:09:54: darüber, dass ja dann diese übernommenen Unternehmen die Pipelines von Big Pharma auffüllen und

01:10:01: Big Pharma ist ja nun, wenn wir mal wieder auf den MSCR All Country World schauen, gar nicht so

01:10:06: schlecht vertreten im Weltportfolio, nämlich das sind ja immerhin 9 Prozent. Lars, hast du noch was

01:10:13: anzufügen? Nein, habe ich nicht. Big Pharma, genau, am Ende des Tages ist Spekulationen oft sehr

01:10:21: leicht davon abzugrenzen, wenn man die Frage stellt, verdient hier schon jemand Geld oder nicht

01:10:26: und in der Phase davor ist es, ich habe gerade, weil ich ja ein BB Biotech-Aktionär war und die

01:10:34: Aktie dann verkauft habe, ja, Lektionen gelernt und das kann ich nicht sagen, die Aktie ist lange

01:10:43: sehr gut gelaufen und vor allen Dingen bei einer Beteiligungsfirma, die auch deshalb interessant

01:10:47: war für deutsche Anleger, weil sie auch eine schöne Dividende hätte, was aber bei Beteiligungsfirmen

01:10:52: eben auch bedeutet, sie müssen dann im besten Fall Anteile verkaufen, die sie früher günstiger

01:10:57: eingekauft haben. Und wenn es denen Experten nicht gelingt und ich glaube bei BB Biotech sind,

01:11:02: das ist ein Gremion von zehn handelnden Personen, wenn es denen in diesem Umfeld nicht gelungen ist,

01:11:08: die richtigen Unternehmen auszuwählen, dann weiß ich, wo ich mich ganz hinten anstelle und

01:11:13: deswegen trete ich da respektvoll zur Seite. Du hast es jetzt noch richtig gesagt, Lars,

01:11:18: Lektionen gelernt. Ich hoffe, alle, die uns zugehört haben, zugesehen haben, konnten einiges mitnehmen.

01:11:24: Christian, vielen, vielen Dank, dass du heute als Gast bei uns warst. Gerne wieder, hat mir viel

01:11:29: Spaß gemacht und auch du, Lars, natürlich, danke, dass du da warst und dann darf ich mich von

01:11:35: Abschieden von allen. Ihr hört uns wieder in der nächsten Woche und dann mit Timo hoffe ich mal

01:11:40: wieder, wenn er nicht verlängert. Bis dann. Tschüss. Danke.

01:11:48: [Musik]

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